Laufender "Müllmann" mit sozialer Mission

Thomas Schererbauer läuft für die gute Sache – und will auch politisch hoch hinaus.
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ESTERNBERG (ebd). Im Interview spricht der 42-jährige Versicherungskaufmann über seine sportlichen Ziele, weshalb er jedes Jahr für Bedürftige im Bezirk laufen will und seine politischen Ambitionen.

BezirksRundschau: Herr Schererbauer, Sie werden gemeinsam mit dem Münzkirchner Ultraläufer Günter Dieplinger am kommenden Wochenende von Schärding aus einen 120 Kilometer-Spendenlauf für den kleinen Maximilian aus Münzkirchen absolvieren. Warum?
Schererbauer: Weil es mir ein persönliches Bedürfnis ist und weil ich dankbar dafür bin, gesund zu sein. Außerdem kann ich so mein Hobby sinnvoll einsetzen und im wahrsten Sinne des Wortes laufend etwas Gutes tun.

Seit wann machen Sie das?
Ich widme mich seit Jahren Spendenläufen für kranke und behinderte Kinder. Zudem engagiere ich mich auch anderweitig sozial. So war ich mit Unterstützung der Allianz-Versicherung 2013 in Peru, im SOS-Kinderdorf, wo ich diverse Kleidungsstücke, Spielsachen, Medikamente und vieles mehr hingebracht habe. Heuer ging's nach Sambia, um 50 Fahrräder abzuliefern.

Was ist als nächstes geplant?
Wir wollen auf jeden Fall fix einmal im Jahr einen Spendenlauf für ein bedürftiges Kind aus der Region veranstalten.

Stimmt es, dass Sie im Zuge Ihrer Laufeinsätze auch als "Müllmann" agieren?
Da mir der Umweltschutz ein großes persönliches Anliegen ist, sammle ich im Zuge meiner Trainingsläufe des öfteren den weggeworfenen Müll ein und ärgere mich dabei, wie mit unserer Umwelt umgegangen wird.

Apropos Umgang: Sie treten am 27. September für die FPÖ als Bürgermeisterkandidat an. Weshalb tun Sie sich das an?
Ich bin seit 18 Jahren im Gemeinderat. Und da ich mit Leib und Seele Esternberger bin, ist mir meine Heimatgemeinde und deren Bürger wichtig. Darum möchte ich auch politisch mitgestalten und meine Ideen und Visionen einbringen.

Die da wären?
Miteinander, nicht gegeneinander ist das Gebot der Stunde, um das Bestmögliche für Esternberg zu erreichen. Schließlich wurde ich als Gemeinderat zum Wohle der Gemeinde und nicht nur zum Wohle der Partei angelobt – und daran möchte ich mich auch in Zukunft halten.

Steckbrief

Alter: 42
Beruf: Versicherungskaufmann
Familienstand: ledig, zwei Kinder
Hobbys: singen, laufen, Bergsteigen, Reisen
Persönliche Stärken: kommunikativ, Menschenfreund, sozial
Persönliche Schwächen: Ungeduld

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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