VS Angedair: Um- oder Neubau?

LANDECK (otko). Bei der letzten Landecker Gemeinderatssitzung präsentierten die Architektin und Mediatorin DI Ursula Spannberger und Ulrich Kapferer von der Dorferneuerung die bisherigen Ergebnisse für die neue Volksschule Angedair. In mehreren Großgruppenworkshops wurden Eltern und Lehrer eingebunden. Auch in einem eigenen Kinderworkshop wurden die Kinder nach ihren Wünschen und Bedürfnissen befragt. Bei einer Exkursion an die NMS Alberschwende (Vorarlberg) konnten sich die Teilnehmer ein Bild von einer "modernen Schularchitektur" machen. "Die Kostenschätzung für einen Neubau der VS Angedair liegt bei rund 7,5 Millionen Euro. Auch die Umbaukosten inklusive eines Zubaus samt Turnsaal würden sich auf 7,2 Millionen Euro belaufen", erläuterte Spannberger.

Gespräche laufen

Bgm. Dr. Wolfgang Jörg betonte, dass eine "gescheite Lösung" gefunden werden müsse. "Jedenfalls muss das Gebäude nach den neuesten pädagogischen Richtlinien errichtet werden", so Jörg. Auch ein eventueller Denkmalschutz muss berücksichtigt werden, wobei ein Umbau aber laut Bgm. Jörg bei öffentlichem Interesse möglich sei. Für die weitere Umsetzung ist die Ausschreibung eines Architektenwettbewerbs geplant, wobei noch offen ist, wie sich die Jury zusammensetzen soll.
Schulreferent Richard Reinalter dankte allen Beteiligten für den spannenden Prozess. "Wir müssen noch wichtige Entscheidungen fällen. Jedenfalls soll das Projekt nicht auf die lange Bank geschoben werden", verwies Reinalter.
Mit dem Bundesdenkmalamt hat es bereits ein Treffen vor Ort gegeben. "Ihre erste Prognose deutete auf eine Apaptierung mittels eines Um- oder Zubaus hin. Wir warten noch auf den Aktenvermerk", so Jörg. Auch mit der Diözese wurde während des Sommers Kontakt aufgenommen. Zusätzlich hat es Gespräche mit der Dorferneuerung gegeben.

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