Krankenhaus Spittal: Offener Brief erhitzt die Gemüter
Wortgefechte über Auswirkungen des RSG im Krankenhaus Spittal folgen aufeinander.
SPITTAL (ven). Der in der WOCHE veröffentliche offene Brief von Wirtschaftskammer-Obmann Siegfried Arztmann wirbelte viel Staub auf. Er kritisiert, dass Kärnten bei Villach aufhöre, besonders hervor hob er die Bettenreduktion im Krankenhaus Spittal. "Wir beginnen, uns endgültig zu wehren", heißt es in dem Brief, in dem er nochmals auf die Unterschriftenaktion www.prokhspittal.at hinweist.
Zukunftsfitte Anstalten
Gesundheitsreferentin Beate Prettner hebt in ihrer Reaktion hervor, dass durch den Regionalen Strukturplan Gesundheit keine Arbeitsplätze abgebaut, sondern für die Zukunft abgesichert werden sollen, "indem auch unsere Krankenanstalten zukunftsfit gemacht werden". Der Strukturplan passe sich an die sich verändernden Bedürfnisse der Menschen an. Prettner lädt Arztmann auch ein, sich mit ihr persönlich und konstruktiv auszutauschen. "Das Ziel verfolgend, das uns im Grunde eint: Das Beste für die Menschen im Oberkärntner Raum zu erreichen."
"Unterstützung in eigenen Reihen"
Landtagsabgeordneter Christoph Staudacher schließt sich der Kritik von Arztmann an. Besonders aber übt er Kritik an ÖVP-Klubobmann Ferdinand Hueter und auch Landtagsabgeordneter Karin Schabus: "Sie fanden es nicht einmal der Mühe wert, an der Gesundheitsenquete des Kärntner Landtages teilzunehmen, im übrigen interessierte diese Veranstaltung auch die SPÖ-Funktionäre Alfred Tiefnig und Günther Novak nicht." Arztmann sei laut Staudacher "gut beraten, vor allem in den eigenen Reihen ehrliche Unterstützung und keine Lippenbekenntnisse einzufordern."
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