Eichen für die letzte Ruhe

Für Särge werden vor allem heimische Holzarten verwendet. Bestatter werden von zwei Sargfabrikanten beliefert.
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ST. PÖLTEN (jg). Es ist ein Thema, mit dem früher oder später jeder konfrontiert wird: Gleich nach der Antwort auf die Frage nach der Art der Bestattung kommt die Frage, in welchem Sarg der verstorbene Angehörige seine letzte Ruhe finden soll. Fiel früher die Wahl meist auf einen Sarg aus Eiche, lassen sich heute keine herausstechenden Präferenzen feststellen. Auch im Bereich der Bestattung ist es zu einem Wandel gekommen, wie St. Pöltner Bestatter erläutern.
"Früher war es der klassische Eichensarg", sagt einer von ihnen. Vor allem bei der Generation der in den 1930er und 1940er Jahren seien Särge aus Eichenholz hoch im Kurs gestanden. Ob das in Verbindung mit der Symbolik der Baumart, die für die Ewigkeit steht, da ein Eichenleben 30 Generationen überdauert, zusammenhängt, lässt sich freilich nur schwer beurteilen.

Särge aus zwei Fabriken

Fakt ist jedenfalls, dass heute die Frage nach der Haltbarkeit der Särge nur ganz selten gestellt werde, dass man sich über den Verwesungsprozess bewusst sei und dass heute keine der Holzarten für Särge, die neben der Eiche vor allem aus heimischen Arten wie Fichte, Tanne, Birke, Esche oder Kirsche gefertigt werden, herausragend nachgefragt sind. Selbst in internen Statistiken von Bestattern würden sich keine Präferenzen herauskristallisieren.
"Im Prinzip gehen die Leute nach der Optik", sagt ein Bestatter aus St. Pölten, der wie die meisten heimischen Bestatter von zwei österreichischen Sargfabriken beliefert wird. Auch hier hat sich ein Wandel vollzogen: Früher gab es Bestatter, die gleichzeitig Tischler waren und Särge selbst erzeugten. Das sei Jahrzehnte her. "Heute rechnet sich das nicht mehr."

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