Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Andreas Schöll, Direktorin Ulrike Reh-Altenaichinger und Schulsprecher Phillip Heimer (v.l.) engagieren sich für das Projekt. | Foto: Berger

Die Vergangenheit hat in Hietzing eine Zukunft
Schüler engagieren sich gegen das Vergessen

"Geschichtsmosaik" nennt sich ein neues Projekt, bei dem Schüler Erinnerungen von Zeitzeugen bewahren. HIETZING. "Wussten Sie, dass während des Zweiten Weltkrieges die Straßenbahnen in Hietzing mit blau eingefärbten Lampen unterwegs waren?" Mit dieser doch nicht alltäglichen Information überraschte Phillip Heimer gleich zu Beginn des Interviews. Phillip Heimer ist Schulsprecher des BG 13 Fichtnergasse und als solcher engagiert er sich gemeinsam mit rund 25 Mitschülern für das Projekt...

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  • Hietzing
  • Ernst Georg Berger
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Wiener Museen
Möbel-Museum Wien, 2.Teil: Habsburg, Sissi, Romy

Das Hofmobiliendepot war natürlich vielfach mit dem kaiserlichen Hof verflochten. Man zeigt  heute Originaleinrichtungen und informiert sogar darüber, wie die angeheirateten Prinzessinnen aus anderen Reichen Europas (oder auch verschwägert) ihren Geschmack einfließen lassen konnten. All das wird auf Tafeln informativ geschildert. - Ein Schwerpunkt ist Sissi, mit vielen Originalfotos aus der Mitte des 19.(!) Jh.-s vertreten, aber auch mit ihren Lieblingsmöbeln, einigen Kleidern, einem Nachthemd...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
In der Leopoldstadt sind die alten Straßenschilder lila umrandet. Andere Bezirke kennzeichnen unter anderen die Farben Rot, Grün oder Blau. | Foto: BV2
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Geschichte Wien
Das Geheimnis der alten Straßenschilder

Kennen Sie das Geheimnis der alten Straßenschilder? Von 1892 bis 1920 wurden in Wien besondere Straßenschilder montiert, deren farbliche Umrandung und Form eine spezielle Bedeutung hat.  WIEN. Besondere Straßenschilder wurden in Wien zwischen 1862 und 1920 angebracht. Dabei kennzeichneten verschiedene farbliche Umrandungen die neun inneren Bezirke. Im Fall der Leopoldstadt war dies Lila, bei der Inneren Stadt Rot oder bei der Landstraße Grün. Nach der Eingemeindung der Vororte (1980 bis 1982)...

  • Wien
  • Kathrin Klemm
Reise in die Vergangenheit: Orthodoxe Juden am Mathildenplatz (heute Gaußplatz) im Jahr 1918. | Foto: ÖNB
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Rückblick Brigittenau
Jüdisches Leben im 20. Bezirk

Ob Synagoge Kaschlschul oder Mathilden-Kino: Am Tag des Judentums wird an die jüdischen Wurzeln der Brigittenau erinnert. BRIGITTENAU. Bevor der Faschismus in Wien die Oberhand gewann, gab es im 20. Bezirk ein vielfältiges jüdisches Leben. In der benachbarten Leopoldstadt entstand nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine lebendige jüdische Kultur, nicht aber im 20. Bezirk. In Erinnerung an die einstigen jüdischen Zentren in Wien wird am 17. Jänner der "Tag des Judentums" gefeiert. Bei...

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  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Foto: © Hanser

BUCH TIPP: Raoul Schrott – "Eine Geschichte des Windes - oder Von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal"
Eine Geschichte des Windes ...

Raoul Schrott erzählt in ergreifender Weise und mit schelmischem Unterton von einem Weltumsegler, eine Nebenfigur der Weltgeschichte: Vor 500 Jahren brach Hannes aus Aachen mit Magellans Flotte zu den Gewürzinseln auf – eine Reise ins Ungewisse. Nur ein Schiff kam zurück, mit 18 Seeleuten, die Schiffbrüche, Kämpfe und Kannibalen überlebten. Hannes brach noch ein zweites und drittes Mal auf. Hanser-Verlag, 324 Seiten, 26,80 €

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  • Georg Larcher
Knappe 800 Seiten stark ist die neue Chronik. | Foto: naz
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Ottakringer Grätzel-Geschichten
Ottakrings neue Kovarik-Chronik

Ferdinand Kovariks neues Werk lockte zahlreiche Besucher ins Amtshaus. OTTAKRING. Der Festsaal des Amtshauses Ottakring war voll und die Stimmung ausgezeichnet. Der Grund dafür, warum sich hier dutzende Menschen versammelt hatten, war niemand Geringeres als Ferdinand "Ferry" Kovarik. Die Ottakringer Legende stellte an diesem Abend die Neuauflage der "Chroniken von Ottakring" vor. Schon vor 28 Jahren hat er im Rahmen von "100 Jahre Ottakring" den Wälzer voll mit Geschichten, Anekdoten und...

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  • Naz Kücüktekin
An die ehemalige Synagoge, die sich 1932 bis 1938 in der Kaschlgasse 4 befand, erinnert heute ein Davidstern.
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Immobilienrendite AG
Neuer Nutzen für ehemalige Synagoge Kaschlgasse

"Localstorage" Kaschlgasse: Leopoldstädter Firma "Immobilienrendite AG" gibt Gebäuden, die keiner mehr will, neuen Nutzen. Darunter etwa die ehemalige Synagoge in er Kaschelgasse 4 BRIGITTENAU. Mehrere Jahre stand das Erdgeschoß der Kaschlgasse 4 leer, als sich die Besitzer an die Immobilienrendite AG wandten. Der Grund: die Leopoldstädter Firma hat sich darauf spezialisiert, kreative Lösungen für unterbewertete Immobilien zu finden. Im Falle der Kaschlgasse 4 bedeutete das die Errichtung...

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  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Helen Liesl Krag hat über das Leben ihrer Großmutter ein berührendes Buch geschrieben.
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Auf Großmutters Spuren
Vier Länder, vier Sprachen, ein Leben

Mit einer Biographie hat Autorin Helen Liesl Krag ihrer Großmutter ein berührendes Denkmal gesetzt. BRIGITTENAU. Über das bewegte Leben ihrer Großmutter wusste Helen Liesl Krag lange nichts. "Erst bei ihrem 80. Geburtstag erfuhr ich, woher sie stammt und was sie auf ihrer dreifachen Flucht, die sie von Russland immer weiter nach Westen führte, erlebt hat", erzählt Krag. Das brachte sie auf die Idee, ein Buch über ihre Oma zu schreiben. Dieses veröffentlichte sie im Böhlau Verlag. Das Vorhaben,...

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  • Ulrike Kozeschnik-Schlick
Foto: © Böhlau Wien Verlag

BUCH TIPP: Ernst Bruckmüller – "Österreichische Geschichte - Von der Urgeschichte bis zur Gegenwart"
Österreich von der Urzeit bis heute

Dieser Band enthält in kompakter Weise alles, was man über die „Österreichische Geschichte“ wissen sollte. Der renommierte Historiker und Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Ernst Bruckmüller erzählt den Werdegang unseres Landes, beginnend mit der Urgeschichte bis hin zur Gegenwart, kompetent und leicht verständlich und in allen Facetten. Sehr interessanter Lesestoff mit nur wenigen Grafiken und Bildern – die hätten wohl den Rahmen des Buches gesprengt. Böhlau Wien...

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  • Georg Larcher
Autos standen direkt neben dem Dom. | Foto: Privatsammlung Werner Neuwirth
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Innere Stadt
Die City im Wandel der Zeit

Neuer Markt, Schwedenplatz und Rotenturmstraße: Die Innere Stadt bekommt ein neues Aussehen. INNERE STADT. Die Bauoffensive hat die Innere Stadt fest im Griff. Vor zwei Jahren standen der Stephansplatz und der Schwedenplatz im Fokus, vergangenes Jahr zog die Rotenturmstraße nach. Wenn der Startschuss für den Schwedenplatz fällt sowie das Konzept für den Michaelerplatz steht und abgesegnet wird, bekommen auch diese Ecken ein neues Gesicht. Dass die Innere Stadt einem ständigen Wandel unterliegt,...

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  • Innere Stadt
  • Maximilian Spitzauer
Brigitte Neichl leitet das Bezirksmuseum mit viel Herzblut.

Bezirksmuseum 1150
Danzer, Qualtinger und viel Herzblut

Das Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus: Die spannendsten Geschichten schreibt das Grätzel selbst. RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Georg Danzer hat zwar in Meidling gewohnt, muss aber – so hat es Brigitte Neichl, die Direktorin des Rudolfsheimer Bezirksmuseums, recherchiert – regelmäßig durch eines der Durchhäuser im 15. Bezirk gegangen sein. Der berühmte Psychotherapeut und Arzt Alfred Adler wurde im 15ten geboren, ebenso die Kinopionierin Irma Handl, die in der Mariahilfer Straße eines der ersten...

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  • Rudolfsheim-Fünfhaus
  • Elisabeth Schwenter
Die Brigittakapelle befindet sich am Forsthausplatz und  steht unter Denkmalschutz.
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Brigittakapelle
Das älteste Gebäude der Brigittenau

Die Brigittakapelle wurde im Jahr 1650 unter Kaiser Leopold I. errichtet. Sie befindet sich am Forsthausplatz und steht unter Denkmalschutz.  BRIGITTENAU. Versteckt zwischen Kastanienbäumen befindet sich am Forsthausplatz die Brigittakapelle. Erbaut wurde sie von 1645 bis 1650 nach Entwürfen des Architekten Filiberto Lucchesi als achteckiger Zentralbau im barocken Stil. Ursprünglich diente sie als Andachtsstätte für das Jagd- und Mautpersonal, denn die Gegend rund um die Kapelle lag an der...

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  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Ludwig Roman Fleischer mit seinem 408 Seiten langen Werk.
 | Foto: NK
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Die letzten hundert Jahre
Eine Reise von 1916 bis 2016

Der Roman "Die letzten hundert Jahre" erzählt die Geschichte der Familie Lenz über Generationen hinweg. MARGARATEN. Im Leseraum des Margaretner Kulturvereins "read!!ing room" in der Anzengrubergasse 19 ist mal das Jahr 1916, dann plötzlich 1938 und auf einmal doch 2016. Die wirren Zeitsprünge sind allerdings völlig normal und sogar gewollt. Grund dafür ist nämlich eine Lesung. Der 67-jährige Autor Ludwig Roman Fleischer gibt an dem Abend sein sechstes und neuestes Buch "Die letzten hundert...

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  • Naz Kücüktekin
Autor Andreas Pittler | Foto: Pittler
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Andreas Pittler mit neuem Bronstein-Krimi
"Die Wahrheit ist nicht immer gefragt"

Autor Andreas Pittler sieht in seinem neuen Krimi durchaus Parallelen zur aktuellen Regierungskrise. Ihre Hauptfigur, der Wiener Kriminalist David Bronstein, kommt aus Hernals, ist eigentlich Jude, und bekennt sich zum Protestantismus. Was sagt das über ihn aus? David Bronstein ist durch diese seine Herkunft und seine, wenn man so will, religiöse Orientierung nachgerade archetypisch für eine gesellschaftliche Gruppe im Österreich der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Viele Persönlichkeiten,...

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  • Michael Payer
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Tagesausflug
Die Burg in Bratislava

Das riesige Gebäude thront an der Donau, am Rand der Altstadt, auf einem 85 m hohen Felsen. Im Wirtschaftsgarten gibt es einen 83 m tiefen Brunnen. Seit dem 9.Jh. war hier immer irgendein Schloss. Im 13.Jh. wechselte die Herrschaft zwischen Ottokar Przemysl und dem österreichischen Herzog Albrecht. Die vielen Eroberer, Bewohner, Besitzer, Weiterbauer zähle ich nicht auf, man kann nachlesen, es ist interessant. Im 20.Jh. hat man renoviert, 1992 wurde hier die neue Verfassung des selbständigen...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Seit 1878 ist die Krieau ein Mekka für Trabrennsport. Derzeit stehen 70 Pferde in den Leopoldstädter Stallungen, alle Traber aus eigener Zucht. | Foto:  Krieau
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Ein Stück Wiener Geschichte
Blick hinter die Kulissen der Trabrennbahn Krieau

Die Trabrennbahn Krieau wurde 1878 eröffnet. Die bz hat einen Blick hinter die Kulissen geworfen. LEOPOLDSTADT. Die Zeiten haben sich geändert. Strömten vor der Jahrtausendwende noch die Massen auf die Trabrennbahn um zu wetten, sich sehen zu lassen und vor allem Spaß zu haben, so sieht das heute anders aus. "Früher gab es drei Renntage die Woche, heute nur mehr zwei im Monat", erzählt der mittlerweile pensionierte Trainer Peter Snajder. Das Internet und die Wettbüros haben die Vorherrschaft...

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  • Leopoldstadt
  • Yvonne Brandstetter
Die Sanierung der Remise Brigittenau ist sehr aufwändig, denn die Mauern sind über 100 Jahre alt und denkmalgeschützt. | Foto: Wiener Linien
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Sanierungsarbeiten
Wiener Linien sanieren denkmalgeschützte Remise Brigittenau

Aktuell findet eine aufwendigen Sanierung der Remise Brigittenau statt. Bis 2021 wird der Betriebsbahnhof für die neuen barrierefreien Straßenbahnen modernisiert. BRIGITTENAU. Die Wiener Linien bauen nicht nur das Liniennetz aus, sondern bringen auch ihre zehn Straßenbahn-Betriebsbahnhöfe auf den neuesten Stand. Aktuell wird die Remise Brigittenau saniert. Die Arbeiten bei laufendem Betrieb kosten rund 50 Millionen Euro und sollen bis 2021 abgeschlossen sein. Historisches GebäudeDie Sanierung...

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  • Kathrin Klemm
Austin Herink, neuer Vikings-Quarterback, hat in dieser Football-Saison viel vor. Das Ziel: ein Pokal in der Staats- und Europameisterschaft.
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Football
Austin Herink ist neuer Quarterback der Dacia Vikings

Austin Herink ist neuer Quarterback der Vikings. Der Footballer spielt erstmals in Europa. SIMMERING/DÖBLING. 7.900 Kilometer. Diese Distanz legte Austin Herink von Cleveland, Tennessee (USA), nach Simmering zurück. Der neue Quarterback der Dacia Vikings verließ erstmals Nordamerika, fühlt sich in Wien aber schon nach einer Woche wohl, auch wenn es für ihn eine "komplett andere Welt ist". Viel Zeit zum Eingewöhnen blieb dem 23-Jährigen jedoch nicht, denn es stand bereits fünf Tage nach der...

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  • Simmering
  • Kathrin Klemm
Vom Brigittaplatz bis zur Karajangasse wird die Geschichte der Juden in Wien aufgearbeitet. | Foto: ÖNB
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Gedenkspaziergang
Auf den Spuren der jüdischen Vergangenheit

Im Rahmen eines Gedenkspazierganges durch den 20. Bezirk wird an die jüdische Vergangenheit erinnert. Mit dabei sind Experten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und Bezirksvorsteher Hannes Derfler BRIGITTENAU. Blickt man auf die Geschichte Wiens zurück, war sie schon immer durch Personen unterschiedlicher Herkunft und Religion, wie der Jüdischen Gemeinschaft, geprägt. Besonders in der Brigittenau spürt man heute noch den Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts. Bevor der Faschismus in Wien...

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  • Sabine Krammer
Vladimira Bousska vor einem Bild vom Schloss Hetzendorf im Winter.
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Weihnachten wie damals
Gebackener Karpfen und Weihnachtsgans

Vladimira Bousska: Die Leiterin des Bezirskmuseums erinnert sich an Heiligabend von früher. MEIDLING. "Ich hatte Glück, ich war kein armes Kind", erzählt Vladimira Bousska aus ihrer Kindheit. Sie hatte stets Puppen, Puppenwagen und Bücher. "In den 1930er-Jahren war ein Freund von mir stolz darauf, dass er einen übertragenen Wintermantel geschenkt bekommen hatte." Das Fest wurde in der Familie Bousska immer im Familienkreis in Brünn gefeiert. Schon die Vorbereitung war aufregend für die kleine...

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  • Meidling
  • Karl Pufler
Karoline Seemann lebt heute noch in Simmering.

Weihnachten wie damals
Gangwohnung und Laubsägen

Backen mit Mama und Grammelpogatschen. Eine Erinnerung an Weihnachten in Simmering. SIMMERING. Aufgewachsen ist Karoline Seemann in der Leberstraße, gemeinsam mit zwei Brüdern und einer Schwester. "Die war aber 14 Jahre älter und ich war schon mit fünf Jahren Tante", erklärt die Simmeringerin. "Gewohnt haben wir in einer Gangwohnung, wo alle vorbei mussten. Wir hatten nur Zimmer und Küche", erinnert sie sich. Weihnachten war für sie immer etwas Besonderes. Bereits mit sieben Jahren hat sie...

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  • Karl Pufler
Die alte Fassade des Hauses ist fast unversehrt, das Dach wurde aber teilweise schon abgetragen. | Foto: Patrick Krammer
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Nach Abrissstopp
Gründerzeithaus bleibt (vorerst) stehen

Wie geht es mit dem Gründerzeithaus auf der Donaufelder Straße 193 weiter? Die bz hat nachgefragt. DONAUSTADT. Der Abriss des Gründerzeithauses auf der Donaufelder Straße 193 wurde im Juli in letzter Sekunde gestoppt. Eine Novelle des Baurechts, die vor 1945 gebaute Häuser schützen soll, verhinderte den Abriss. Die MA 19 für Architektur und Stadtgestaltung, hat das Gebäude nach eigenen Angaben wegen ihres "gut erhaltenen Fassadendekors", wie etwa den "weiblichen Masken" an der Vorderseite des...

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  • Donaustadt
  • Patrick Krammer
Die Synagoge in der Neudeggergasse wurde während der Novemberpogrome geplündert und niedergebrannt. | Foto: Rendering: Katharina Wolf/Artuum Architecture

Geschichte
Durch die jüdische Josefstadt

80 Jahre Novemberpogrome: Wie viel jüdische Geschichte steckt noch in der Josefstadt und wo kann man sie heute noch entdecken? JOSEFSTADT. Im Jahr 2018 steht ganz Österreich im Zeichen des Gedenkens. Eine gute Gelegenheit, um sich auch mit der Geschichte des eigenen Bezirks zu beschäftigen. Genau das hat das Bezirksmuseum getan. In der neuen Ausstellung "Jüdische Josefstadt" liegt der Fokus auf der jüdischen Geschichte des Bezirks. Viel ist davon heute jedoch nicht mehr übrig, wenn man bedenkt,...

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  • Josefstadt
  • Maximilian Spitzauer
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Eine Feiertagsgeschichte - "Das Tier in mir"

Es ist wie es ist, schwierig, und doch so selbstverständlich, dass wir Menschen nicht so sein können wie wir eigentlich sind. Werden wir nicht Tag für Tag dazu aufgefordert eine bestimmte Erwartungshaltung in unserem sozialen Umfeld zu erfüllen? Würde man uns denn überhaupt glauben, wenn wir vielleicht … anders wären? Nein, denn dazu ist diese Welt bereits zu verrückt, als dass sie die eigentliche Wahrheit noch akzeptieren würde! Ein schallendes Geräusch drang von den steinernen Stufen, durch...

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  • Norbert Stöckl

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