Sanierungsarbeiten
Wiener Linien sanieren denkmalgeschützte Remise Brigittenau
Aktuell findet eine aufwendigen Sanierung der Remise Brigittenau statt. Bis 2021 wird der Betriebsbahnhof für die neuen barrierefreien Straßenbahnen modernisiert.
BRIGITTENAU. Die Wiener Linien bauen nicht nur das Liniennetz aus, sondern bringen auch ihre zehn Straßenbahn-Betriebsbahnhöfe auf den neuesten Stand.
Aktuell wird die Remise Brigittenau saniert. Die Arbeiten bei laufendem Betrieb kosten rund 50 Millionen Euro und sollen bis 2021 abgeschlossen sein.
Historisches Gebäude
Die Sanierung ist sehr aufwändig, denn sind die Mauern über 100 Jahre alt und denkmalgeschützt. Unter strengsten Auflagen des Bundesdenkmalamtes wurde bereits die Dachkonstruktion komplett abgetragen und die Halle völlig ausgehöhlt.
Bis auf die Außenwände steht in der großen Halle derzeit nichts mehr. Es folgt die Montage der frisch sanierten Dachkonstruktion aus Stahl. Neben den historischen Gebäuden wird auch die Haus- und Elektrotechnik und der Brandschutz sowie die Wasch- und Sandbefüllungsanlagen modernisiert.
Neue barrierefreie Straßenbahnen
Der Hauptgrund für die aufwändigen Sanierungsarbeiten ist die Entwicklung der Fahrzeugtechnik, denn benötigen die neuen barrierefreien Niederflurfahrzeuge auch neue Anlagen, wie Revisionsbühnen.
"In den neuen Remise können unsere Fahrzeuge noch effizienter gewartet werden. Davon profitieren auch die Fahrgäste, da unsere Fahrzeuge bei kleineren Reparaturen schneller wieder im Netz unterwegs sein werden", freut sich Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.
Auch die Bahnhöfe Ottakring, Hernals, Rudolfsheim, Favoriten und Floridsdorf wollen die Wiener Linen in den kommenden Jahren sanieren. Die Modernisierung und der Ausbau des Betriebsbahnhofs Kagran ist auch bereits geplant.
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