Mehr Gewicht dem Gedicht

Diese Seite wurde vom Bezirksblatt Pinzgau initiiert. Sie soll eine Plattform für Gedichte aller Art sein.Wir Redakteure finden es nämlich sehr schade, dass Verse und die Lyrik meistens viel zu kurz kommen. Und wir sind davon überzeugt, dass wir mit dieser Meinung nicht alleine sind. Daher: Mehr Gewicht dem Gedicht!

Wenn Sie also zuweilen gerne zur „Feder“ greifen - und wir meinen, dass Sie sich damit in guter Gesellschaft befinden - so lassen Sie uns doch daran teilhaben! Uns, unsere Leser und die Besucher dieser Plattform. In einer kleinen Pause vom Alltag. Oder vielleicht auch mittendrin im Trubel.

Alles ist willkommen!

Ob kürzer oder länger, tiefsinnig oder leichtfüßig, ob witzig, traurig oder zum Nachdenken anregend. Ob schön oder schaurig, ob in Schriftsprache oder im Dialekt… Alles erfreut die Herzen, alles ist willkommen!

Veröffentlichung in unserer Printausgabe

Natürlich werden wir so viele Gedichte wie möglich auch in unsererem Bezirksblatt Pinzgau veröffentlichen. Dieses wird jede Woche allen hiesigen Haushalten per Post zugestellt.

So einfach gehts! Um ein Gedicht hochzuladen, ist es notwendig, sich mir Ihrem Account anzumelden oder sich neu zu registrieren! Aber keine Angst - das Mitmachen auf meinbezirk.at ist kostenlos! Einfach rechts oben auf "Registrieren" klicken, mit E-Mail-Adresse und Passwort anmelden, Bestätigungslink per Mail aktivieren und schon kann es los gehen! Damit Ihr Gedicht auf unserer Seite www.meinbezirk.at/mehrgewichtdemgedicht erscheint ist es notwendig, bei der Beitragserstellung die Stichworte "Mehr Gewicht dem Gedicht" anzugeben.

Zur Einstimmung gibt‘s hier ein kleines Gedicht aus der Redaktion. Viel Spaß!



Mehr Gewicht dem Gedicht

Beiträge zum Thema Mehr Gewicht dem Gedicht

Herbstmorgenlicht

Ich ging spazieren im Nebelkleid und tat mir selber am meisten leid.  Die Welt war feindlich und kalt und leer. Und ich war einsam -  das schmerzte sehr. Sie war gegangen, ich war allein... Da kam auf einmal der Sonnenschein. Er kam so plötzlich. Es war so schön. er bat den Nebel: er möge gehn. Das Blau des Himmels lag über mir. Die Vögel sangen nun kräftig hier. Sie sangen Lieder, sie klangen froh. Da ward im Herzen mir ebenso. Ich blieb ´ne Weile, genoss die Zeit, die Sonnenwärme, die...

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Das ist keine Party

Die Kinder sind aus dem Haus dreh die Mucke auf Ein Dröhnen wie am Bau - Hausarbeit now Das ist keine Party! Ich putze nur das Klo und sauge schnell die Wohnung durch zur Belohnung Haribo Das ist keine Party! Das Essen kocht am Herd Die Wäsche hängt am Ständer Der Eimer wird geleert. Gestern trug man Schürze das gab der Frau die Würze Heute trägt man Schminke Wow - Hausarbeit now Das ist keine Party! Was liegt da unterm Bett? Zum Glück hab ich gute Augen ein Teil vom Lego-Set. Das ist keine...

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Robotics

Noch voller Tag und es rüttelt schon die Nacht Noch voller Tag ich hab ihr nicht aufgemacht Noch voller Tag über vieles nachgedacht Noch voller Tag so vieles ungemacht Noch voller Tag bis der Morgen erwacht Noch voller Tag hab mich um den Schlaf gebracht Ein neuer Tag mir hängt der alte noch nach Ob ich mich mag? Nicht zu funktionieren gilt als Schmach Schminke rauf und lach!

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Lebendig sein

Ich möchte wieder das Kind in mir spüren,  das neugierig, erstaunt und voller Zuversicht die Welt betrachtet. Geborgen, vertrauensvoll, optimistisch und mit offenem Herzen,  lachend und mit strahlenden Augen, gespannt auf das was kommt,  weil es sicher ist, dass alles seine Richtigkeit hat. Auch Angst, Trauer, Schmerz und Wut dürfen sein, ich nehme sie an, in der Gewissheit, dass es nur vorübergehend ist. Es regnet oder schneit, bald scheint wieder die Sonne und wärmt mein Gesicht. Ich bin...

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Mehr Gewicht dem Gedicht
Mond

Er ist weit weg und kalt. Mal ist er voll und mal halb. Um die Erde braucht er einen Monat genau. Darum heißt es auch "Monat" (wie schlau). Er hat Einfluss auf Ebbe und Flut, alles andere ist Lug und Trug. Jeder weiß: der Neil war der Erste auf ihm. Die andern sind wurscht, how it seem! Der Mond hat keine Attraktionen und keine Natur, um sie zu schonen. Er ist ein Himmelskörper unter vielen und tut da draußen keine große Rolle spielen. Für uns schon. Weil er ist schon näher als Sirius oder der...

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Mehr Gewicht dem Gedicht - ein viel verspätetes Muttertagsgedicht
Leuchtturm

Es war einmal eine Frau, die lief von dort nach drüben, um einmal die Schnellste zu sein. Dafür musste sie täglich üben, das war nicht immer fein. Sie übte, als ob es das Wichtigste wäre und war nach Jahren bekannt als die Allerschnellste im Land und bekam Ruhm und Ehre. Es war einmal eine Frau, die lief von dort nach drüben, damit die Kinder nicht hungrig blieben. Sie tat es aufopferungsvoll und stumm und wurde mit den Jahren alt und krumm. Sie verzichtete im Leben auf viel und hatte viele...

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Spiegel der Landschaft - Spiegel der Gedanken
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Mehr Gewicht dem Gedicht
Lass den Vogel Deines Herzen fliegen

Lass den weichen Vogel deines Herzen fliegen, schreib ihm nichts vor. Unter seinen Flügel entsteht der Auftrieb, den er in seinem Herzen wiederholt. Schön ist die Befindlichkeit, die nicht aufgibt Gedanke zu werden. So wird das Bewusstsein weit. In seinem Schnabel trägt er einen unsichtbaren Faden, der Alles mit Allem verbindet. Gedanken erkennen offene Türen. Da stürzen Worte nach vorne um Lippen zu finden. Rudi Roozen

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Gedicht
Verse zum Thema "Ostern"

Ostern Wenn der Tauernwind vom Berg herniederschleicht Und der Schnee dem Frühling weicht, wenn über uns die Sonne wieder wärmend steh, und so mancher Frohnatur das Herz aufgeht; wenn auf ihren Klapperkisten die Osterhasen freudig zu den braven Menschen rasen, wenn die Priester froh verkünden und sie tun es gern, Die Geschichte von der Auferstehung uns'res Herrn - dann wünschen wir alle nur das Beste zu diesem OSTERFESTE! Helmuth Guggenberger, Mittersill Zeichnung: Elisabeth Leunert

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  • Sen Helmuth Guggenberger
Ein Beitrag für die BB-Initiative "Mehr Gewicht dem Gedicht". | Foto: BB / Monitzer

Frühling
Gedicht von R. Langmeier, Saalfelden

Das nachfolgende Gedicht stammt von Roswitha Langmeier aus Saalfelden: Frühling 💐🌷🌺🌿 Ein Wunder der Natur, wie jedes Jahr die Natur erwacht.🌷 Alles zum Leben erweckt, wie von Zauberhand.🌱 Ein Duftmix in der Luft liegt, oder nur unsere Sinne verzaubert? Frühlingsgefühle - Liebessehnsucht! Alles sprießt und drängt aus dem Dunkel der Erde an des Tages Helligkeit.💐 Kleine Blümchen in weiß, blau und vieles mehr nach eintönigem weiß - zauberhaft.🌸🌺🌷 Frühling - eine Explosion wie ein Feuerwerk mit...

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Die Waschmaschine

Sie steht im Bad oder im Keller und wäscht verlässlich rein. Sie schleudert sogar, auf Wunsch auch schneller und tut ihre Pflicht tagaus, tagein. Im Haushalt ist sie nicht der Stolz. Das ist klar die Küche heutzutage, denn die ist aus Zirben-, Eben- oder Buchenholz und kostet dementsprechend, keine Frage. Freude - macht sie ihre Arbeit sauber? Nein. Aber Ärger, wenn was dreckig bleibt. Dankbar? Nee. Verflogen ist ihr Zauber, weil man schon lange nicht mehr die Wäsche auf der Rumpel reibt....

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Vorfrühlingsbeginn

Der Schnee geht zurück, legt die Würstel und den Abfall frei, noch bevor die ersten Blumen kommen. Wir spazieren ein Stück, haben die Fäustlinge dabei und die Rutschblätter mitgenommen. Der Winter war großzügig heuer, schenkte und reichlich Schnee und wir nutzen das nochmal aus. Bald beginnt ein Frühling, ein neuer. Dann sind die Wieser voller Klee und Pflanzen wie Tiere: raus!

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Abschied

Der stille Glanz der Winterwege schmilzt unter des Frühlings strenger Hand. Als ob der Winter weit zurück nun läge, so unbekümmert strahlt das junge Land. Es knirscht kein Schnee unter den Sohlen, keine Flocke fällt. Verschwunden ist der Schwarm der Dohlen und mit ihm das karge, weiße Feld. Verschwunden sind die klaren Nächte. Verschwunden, ach, ist jene Zeit! Nun sind wir des Frühlings Knechte und ausgeliefert seiner lauten Fröhlichkeit.

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Die 2b Klasse der NMS Uttendorf mit ihren kreativen Köpfen. | Foto: Robert Klimmer
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BB-Initiative "Mehr Gewicht dem Gedicht"
Schüler-Verse aus der NMS Uttendorf

UTTENDORF. Wie Pädagogin Ulrike Hausbacher erzählt, sind ihr bei der regelmäßigen Lektüre der Bezirksblätter Pinzgau auch die Beiträge zu unserer Initiative "Mehr Gewicht dem Gedicht" nicht entgangen: "Und da iim fächerübergreifenden Unterricht (Bildnerische Erziehung Pädagoge H. Hagmoser) Schüler der 2b Klasse der NMS Uttendorf  auch Parallelgedichte zu ,Die drei Spatzen' von Christian Morgenstern schrieben, wäre es sicher eine besonders Sache für die Kinder, eines oder mehrere ihrer Gedichte...

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Christkind, Weihnachtsmann, Santa Claus... sie alle und auch der Nikolaus kommen im Gedicht von Helmuth Guggenberger vor.  | Foto: Sandra Brunsch

Weihnachtsgedicht
"Wer kimb åft hiatz nocha?" - von Helmuth Guggenberger

Wer kimb åft hiatz nocha? Christkindl, Weihnachtsmann oder Santa Claus - wos is dro, wer kennt si nu aus? Da heilige Nikolaus woa a recht a guada Mo, und hod ois römischer Bischof fi de oarma Leit gonz vü do! Am 6. Dezember, s'Joar im vierten Jahrhundert is nit gwiß, er in der heutigen Türkei von uns gegangen is. Ihm zu Ehren, dös ku ma si woi denk'n, Is da Brauch entstondn, si gegenseitig zu beschenk'n. "Grundsätzlich", hot da Luther gsogg, "is dös guad - owa mit da Heiligenverehrung hu i nit...

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Advent, Advent, ein Lichtlein brennt... | Foto: Schernthaner
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Gedicht zur Vorweihnachtszeit
"Evangelische Adventfeier mit Hamid" von Erni Flatscher

An einem von diesen kalten Dezembertagen beschlossen wir Hamid zu fragen, ob er mit uns zur Adventfeier in die evangelische Kirche geht, obwohl er ja mehr auf Allah steht. Hamid sagte mit Freuden ja, ob euer Herrgott oder unser Allah, beide wollen sie Frieden auf Erden, und dass die Menschen wieder verträglicher werden. So sind wir am 2. Advent zusammengekommen, und haben an der Feier teilgenommen. Unser Pfarrer hat sie sehr schön gestaltet, der Chor hat seines Amtes gewaltet. Umrahmt wurde...

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Im Fluss des Lebens. Mal ruhig, mal sprudelnd oder auch ausgelassen und tosend. Oft im Fluss und manchmal gegen den Strom. Dein Weg musst Du selber gehen.
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Mehr Gewicht dem Gedicht
Durch dasein reden. Gedanken Allerheiligen.

Manchmal Manchmal auf einer Schwelle sitzen. Ausruhen vom Gehen, das nicht ankommt. Manchmal setzt sich das Licht zu dir und manchmal der Schatten. Auf die Stimmen von Luft und Wasser horchen, auf das Seufzen von Erde und Stein Manchmal die gesprochene Sprache knüpfen, mit die wir unser Leben vernähen. Von Mensch zu Mensch durch Dasein reden, wie es geduldige Dinge tun. Rudi Roozen

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Foto: Helmuth Guggenberger sen.
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Herbstgedicht im Dialekt
"Herest auf da Oim"

"Herest auf da Oim" von Helmuth Guggenberger sen. aus Mittersill Hiatz is wieda stüh und stad auf da Oim. Dahi san d'Rössa, Kia und a de Koim. Fa de Manggei tuast nix hean und a nix segn, I moa, dass de scho im Wintaschlof legn. Doscht und do a kloans Blümelein Genießt den herrlichen Sonnenschein. Nit zan glaam, owa echt koa Schmeh, Da Enzian bliaht Mitte Oktowa, do drom auf da Heh'. A liabs kloans Bleamei - i ku's nit dakenna, Da Hansi tuats "Teddybären-Blume" nenna. Gestärkt durch de guate...

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Gedenken an einen geliebten Menschen

Ein Weg geht zu Ende. Erinnerungen bleiben, Eindrücke, Gedanken an die Zeit mit dir. Unvergessen, mit Wehmut im Herzen, in der Hoffnung auf ein Wiedersehen, dort wo nicht das Ende sondern ein Neubeginn ist.

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Die Geschichte vom Mädchen Jane

Die Jane war ein Mädchen, wie man es fand zahlreich in jedem Städtchen. Mittelschlau und kerngesund, an manchen Stellen etwas rund (doch das wär´ zum Unglücklich sein kein Grund). Blöd nur, wenn man in einem Zeitalter lebt, in dem ein jeder nach Dürrsein strebt. Da wendete das Blatt sich in jenem Augenblick, als Jane Model sein hielt für das größte Glück. Als sie nun vor dem Spiegel stand, hielt sie sich zehn Minuten vor dem Mund die Hand. Dann rief das Mädchen Jane: Oh wie ich mich schäm!...

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Ein Beitrag für die Bezirksblätter-Initiative "Mehr Gewicht dem Gedicht" | Foto: BB / Monitzer

Gedicht
Die Geschichte vom Schürzenjäger

Es zog der wilde Jägersmann samstäglich seine schönsten Sachen an; er nahm dazu sein Portmonee, denn er jagte weder Has´ noch Reh.  Nein. Er jagte, um sein Leben nach zu würzen, Schürzen. So führte ihn sein Weg nicht in den Wald, sondern in die Diskothek. Dort gab er sich stets sehr galant, verließ jene meist mit einer Frau an der Hand und am nächsten Morgen verkündete er: Wieder eine mehr! Denn unser Jäger zählte Rock-Zipfel wie andere ihre Berg-Gipfel. So erreichte er in all den Jahren...

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Die Geschichte von den blinden andern

Der Friederich, der Friederich, das war ein arger Wüterich. Die Eltern hatten keine Zeit und wenn, dann ohne Aufmerksamkeit. Seine Weste war niemals verdreckt, ein Zimmer wie im Carry-Home-Prospekt. Trotzdem der Friederich Jahr für Jahr unglücklich war. Er bekam Geschenke immer mehr, doch innerlich war er leer. Das änderte sich, wie wunderbar, als er den Bobby im Schulhof sah. Der Bobby, schmächtig und klein, stand in einem Eck ganz allein. Sommersprossen hatte er genug und auf der Nase er eine...

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Die Geschichte der Handy-Mutter

"Konrad!" sprach die Frau Mama, "Du gehst spielen und ich bleib da. Und eines sollst du auch gleich hören: Ich bitte, mich nicht zu stören." Da lief klein Konrad hurtig los, die Neugier und die Freude waren groß. Hinauf den hohen Kletterturm, entdeckt im Gras den Regenwurm, hin und her schaukelte das Kind, lief über die Wiese wie der Wind, balancierte über die lange Stange das erste Mal und ohne Bange. "Schau, Mama, schau!" Stolz zeigt er den Sandburgbau. Die Mama sah ganz gebannt, jedoch auf...

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Der Muskelpeter

Sieh einmal, hier steht er. Wow! Der Muskelpeter. Braun gebrannt auch im Winter, glänzt er im Kreise seiner Kinder. Sein Körper athletisch trainiert, dass einer jeden Frau schwindelig wird. Haus mit Pool, Mercedes Benz, ohne Frage ein echter Märchenprenz! Wow, ruft da ein jeder: Supermann Muskelpeter!

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Ein Mann im Krankenstand: eine Frau berichtet

Mein Mann, bisher mit dem Haushalt wenig vertraut,  hat sich in der Arbeit den Fuß angehaut. Er liegt nun seit einer Woche mit einem Gips auf der Couch, sagt selten Bitte, meistens Autsch. Seitdem hab ich ab dem frühen Morgen neben den Kindern einen Dritten zu versorgen. Ein Unterschied: wenn er was braucht, dann auf die Schnelle, denn seine Wünsche stehen an erster Stelle. Und passiert ihm ein Missgeschick aus Ungeduld, ist das meine, nicht seine Schuld. Außer sich zu beschweren tut er mich...

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