Die Geschichte von den blinden andern

Der Friederich, der Friederich,
das war ein arger Wüterich.
Die Eltern hatten keine Zeit
und wenn, dann ohne Aufmerksamkeit.

Seine Weste war niemals verdreckt,
ein Zimmer wie im Carry-Home-Prospekt.
Trotzdem der Friederich Jahr für Jahr
unglücklich war.

Er bekam Geschenke immer mehr,
doch innerlich war er leer.
Das änderte sich, wie wunderbar,
als er den Bobby im Schulhof sah.

Der Bobby, schmächtig und klein,
stand in einem Eck ganz allein.
Sommersprossen hatte er genug
und auf der Nase er eine Brille trug.

Die Haare rot und kraus,
zufrieden sah der Bobby aus.
Das tat dem Friederich gar nicht gut
und er bekam eine Mords- Wut. 

Zack war er bei dem kleinen Knopf
und schlug ihm die Brille vom Kopf
Als Bobby die Augen darauf verkniff,
Friederich argwöhnisch pfiff.

"Such, Hundi, such!" Friederich höhnte,
wie Bobby suchend auf den Knien stöhnte. 
Da trat der Friederich noch gar roh
den Bobby in den Po.

Der fiel darauf hin
und landete unsanft zuerst mit dem Kinn.
Ach, der Friederich erfreute sich sehr
und fühlte sich gar nicht mehr leer.

Von nun an ging es an vielen Tagen
dem Bobby an den Kragen.
Der Friederich verärgerte den Bobby
quasi als Hobby.

Die Schüler, die Lehrer, alle schwiegen,
sahen sie den Bobby am Boden liegen.
Dem wurde vor jedem Schultag bang,
die Woche doppelt so lang,
bis er eines Tages von der Brücke sprang.

Da hatte man den Salat!
Teuer wäre gewesen guter Rat.
Gewusst haben alle plötzlich Warum,
aber warum blieben sie vorher stumm?

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