Herbstmorgenlicht
Ich ging spazieren
im Nebelkleid
und tat mir selber
am meisten leid.
Die Welt war feindlich
und kalt und leer.
Und ich war einsam -
das schmerzte sehr.
Sie war gegangen,
ich war allein...
Da kam auf einmal
der Sonnenschein.
Er kam so plötzlich.
Es war so schön.
er bat den Nebel:
er möge gehn.
Das Blau des Himmels
lag über mir.
Die Vögel sangen
nun kräftig hier.
Sie sangen Lieder,
sie klangen froh.
Da ward im Herzen
mir ebenso.
Ich blieb ´ne Weile,
genoss die Zeit,
die Sonnenwärme,
die Herrlichkeit.
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