Bauernhaus in Vollbrand
127 Silberhelme rückten Mittwoch Abend nach Wimmersdorf aus.
WIMMERSDORF / SIEGHARTSKIRCHEN / ST. PÖLTEN (red). Mittwoch Abend heulten die Sirenen: In den frühen Abendstunden des 4. März wurden die umliegenden Feuerwehren zum Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens im Ortsgebiet von Wimmersdorf, Gde. Asperhofen, gerufen. Mit dabei auch die Kameraden der FF Dornberg-Geigelberg unter Kommandant Andreas Gaßner.
Flammen loderten aus Wohngebäude
Aus unbekannter Ursache war der westliche Gebäudetrakt eines Vierkanthofes in Brand geraten. Beim Eintreffen des ersten Feuerwehrfahrzeuges, Tank Johannesberg, stand das ehemalige Stallgebäude und das angrenzende Wohngebäude in Vollbrand. Nachdem klar wurde, dass keine Personen vermisst werden, konnte die Brandbekämpfung umgehend aufgenommen werden. Vorrangig galt es, die im Ortsverband unmittelbar angrenzenden Häuser und die nicht betroffenen landwirtschaftlichen Gebäudeteile zu schützen.
27 Atemschutztrupps im Einsatz
Im Minutentakt trafen weitere Einsatzkräfte der Feuerwehren am Brandort ein und begannen mit einem umfassenden Außenangriff mittels Strahlrohren. Ein begleitend vorgenommener Innenangriff unter Zuhilfenahme von Atemschutzgeräten, eingesetzt waren 27 Trupps, brachte erste Erfolge. Trotzdem flackerte das Feuer im oberen Dachbereich, wo Stroh gelagert war, immer wieder auf. Erst als das Stroh durch einen LKW-Kran vom Boden gehoben wurde, war das restlose Ablöschen möglich. Zur raschen Wiederbefüllung der benötigten Atemschutzflaschen war ein mobiler Atemluftkompressor in Stellung gebracht worden. Eine große Herausforderung stellte außerdem die Aufbringung der Löschwassermengen dar. Dazu war der Aufbau zweier sogenannter Relaisleitungen, also langer Löschleitungen, die mit mehreren Pumpen betrieben werden, vonnöten. Die Kontrolle der Löscherfolge erfolgte mit Wärmebildkameras. Nach acht Stunden konnte die Einsatzleitung „Brand aus“ geben.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Johannesberg, Grabensee, Asperhofen, Siegersdorf, Neulengbach, Maria Anzbach, Dornberg-Geigelberg, Markersdorf und Unter-Oberndorf mit insgesamt 22 Fahrzeugen und 127 Mann.
Von den Rettungskräften standen 3 Mann, von der Polizei 4 Mann im Einsatz.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.