Blaulichtzentrum für Sieghartskirchen geplant
Rettung, Feuerwehr und Hilfswerk sollen künftig unter einem Dach zu finden sein.
SIEGHARTSKIRCHEN. „Die Garage ist das eigentliche Problem, sodass eine Übersiedlung des Roten Kreuzes angedacht ist“, erzählt Gerhard Lackner, Rot-Kreuz-Ortsstellenleiter in Sieghartskirchen.
Jede Ausfahrt mit dem Rettungsauto verursacht Probleme, denn bei der geringen Breite der Garage von nur 2,70 Metern muss man – auch bei einem Notfall – den 2,50 Meter breiten Wagen exakt zwischen den alten Garagentoren hindurchmanövrieren.
Synergie durch Nutzung
der Seminarräumlichkeiten
Das Grundstück, das sich an der Pressbaumerstraße Ecke Pfarrwiese befindet, wurde angekauft. Ein Zubau an das Feuerwehr-Gebäude ist angedacht: „Hier könnten auch die bestehenden Schulungsräumlichkeiten der Feuerwehr benützt werden“, freut sich Lackner über die Synergie, „denn bisher mussten wir in den Pfarrsaal ausweichen.“
Duschen für Wehrdamen
und Platz für die Jugend
Auch die Feuerwehr platzt aus allen Nähten: „Das Gebäude wurde vor 25 Jahren errichtet“, erzählt Feuerwehrkommandant Georg Patrias. Die Lagerungsmöglichkeiten sind beengt, doch vielmehr bekrittelt er das Platzangebot für die Wehrfrauen: „Derzeit müssen sie zum Duschen durch den Mannschaftsraum der Männer gehen und es gibt keine eigenen Duschen für die Frauen“, so Patrias.
Mehr Platz auch für
das Hilfswerk von Vorteil
Auch das Hilfswerk würde in den Zubau übersiedeln. Denn derzeit gibt es am Standort Sieghartskirchen nur ein Büro, einen Seminarraum mit Küchenzeile sowie einen Lagerraum und ein Behinderten-WC, heißt es vonseiten des Hilfswerks. Erweiterte Räumlichkeiten sind gewünscht.
Georg Patrias: „Bauhof dient derzeit als Lagerungsraum für die Feuerwehr, weil zu wenig Platz ist!“
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