Neuer Kompromiss für mehr Sicherheit auf B131
Die Aschacher Straße (B131) beschäftigt den Gemeinderat und viele Gemeindebürger seit Jahrzehnten. Nun scheint aber ein großer Sprung gelungen zu sein.
FELDKIRCHEN (reis). Seit Mai 2015 liegt der Gemeinde Feldkirchen ein Projekt der Landesstraßenverwaltung für den Ausbau in Bergheim vor. Bei den Maßnahmen handelt es sich um die Schließung der Einmündung der Zufahrtsstraße von der B131 zur Landwirtschaftsschule nach Beendigung des Bauloses. Ein Fahrbahnteiler bei der Linner-Kapelle und eine Linksabbiegespur sollen dort die Sicherheit für querdende Fußgänger und Radfahrer erhöhen.
Gemeinsames Ziel gefunden
Bei diesem Vorhaben war ein Gemeindebeitrag von 222.000 Euro vorgesehen. Da bei Vorgesprächen mit den betroffenen Grundeigentümern das Einvernehmen für eine Grundablöse hergestellt werden konnte, wäre aus Sicht der Landesstraßenverwaltung für 2016 ein Baubeginn realistisch gewesen, heißt es dazu aus dem Büro des Straßenbau-Landesrates Günter Streinkellner (FP).
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates stellte daher die FP-Fraktion den Antrag, die Gemeinde solle den Beitrag für die Baumaßnahmen auf der B131 beschließen. Dazu kam es jedoch nicht. Angenommen wurde dagegen ein SP-Antrag, nach dem zuerst ein Gesamtplan über Sanierungs- und Ausbauabschnitte auf der B131 erstellt werden soll. Aus dem Büro von Landesrat Steinkellner heißt es dazu, dass so ein Plan, der alle Gemeindestraßen berücksichtigt, rund zwei Jahre Arbeit benötige.
In den gegensätzlichen Positionen haben jetzt allerdings Bürgermeister Franz Allerstorfer (SP) und Gemeinderat Landtagsabgeordneter Günter Pröller einen Kompromiss gefunden. Um mehr Sicherheit auf der B131 zu schaffen, wird als gemeinsames Ziel ein „Abspecken“ des Fahrbahnteilerprojektes in Bergheim geprüft, ebenso Abbiegespuren an der Mühllackner Kreuzung und von der B131 in Richtung Golfplatzstraße, um das Gewerbegebiet besser zu erschließen. Pröller hat die Zustimmung bei Straßenbau-Landesrat Steinkellner eingeholt. Sobald die Pläne vorliegen, werden Finanzierung- und Umsetzung dem Gemeinderat vorgelegt.
Haltstellenbucht verlegt
Durch Tausch gelangte die Gemeinde in den Besitz eines Grundstückes an der B131 beim Steinernen Brückl. Dadurch konnte die Hallenstellenbucht für Öffis, welche bisher auf Privatgrund stand, verlegt werden. Die Gemeinde spart sich so eine jährliche Pacht von 3000 Euro.
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