Upcycling als echte und nachhaltige Alternative
Teure Rohstoffe, steigendes Umweltbewusstsein und kreative Ideen sorgen für Nachhaltigkeit.
LINZ (rbe). Aus alten Lkw-Planen, Holzpaletten, Magazinen und Zeitschriften oder Möbelstücken lassen sich tolle Produkte herstellen. Das Konzept hinter Upcycling ist einfach, geht es nämlich darum, aus gebrauchtem Material etwas Neues zu schaffen.
In der Linzer Lebenshilfe-Werkstätte arbeiten die Klienten gemeinsam mit den Betreuern mit Abfall und Resten, die im Alltag anfallen. "Wir stellen aus Papier, Zeitungsresten oder alten Büchern Sackerl und Geschenkschachteln her. Aus Altholz oder Paletten machen wir Anzünder für Öfen", so Bereichsleiterin Margit Humer.
Akzente setzen
Auch in anderen Bereichen lässt sich der Trend zum Wiederverwerten feststellen. Die gebürtige Katsdorferin Martina Eigner stellt aus alten Kleidungsstücken neue her. "Ich recycle und upcycle, damit nichts unnütz verschwendet wird. Leute bringen mir Stoffe oder ich gehe auf den Flohmarkt", so Eigner, die erzählt: "Meine Großmutter hat den ersten Secondhand-Shop in Linz eröffnet. Ich stelle vor allem Röcke her oder versehe Jeansjacken mit lässigen Details", sagt die Kunsthandwerkerin. "Upcycling ist aber nicht immer so gesund wie man denkt. Die Herkunft der Stücke ist wichtig", betont Eigner. Verkauft werden die Einzelstücke im Atelier "Vielfelt" in der Linzer Pfarrgasse, Produkte der Lebenshilfe gibt es am Standort Urfahr.
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