Nächtigungsstarke Sommersaison am Faaker See
Der Tourismusverband Finkenstein am Faaker See konnte im Vergleich zum Vorjahr über den Gesamtschnitt der Sommersaison ein Nächtigungsplus von 8,38% verzeichnen. In den Monaten Mai bis September verbuchte man dabei ein Plus von rund 25.000 Nächten bei 11.000 Ankünften.
Mit diesen Zahlen liegt der Faaker See deutlich über dem Kärntner Durchschnitt.
Vor allem die Campingplätze sorgten neben den Großereignissen (“European Bike Week”, GTI-Vortreffen, Faaker-See-Lauf, Triathlon) entgegen dem heurigen Kärnten-Trend für ein sattes Nächtigungsplus.
Seitens des Tourismusverbandes Finkenstein am Faaker See gehen die Investitionsmaßnahmen klar in Richtung attraktive Infrastruktur für gemeinsame Aktivitäten in der Natur. Vorzeigeprojekte sind beispielsweise der NaturAktivPark, der auch im Spätherbst noch stark frequentiert ist, oder die Offensive im Bereich der Wanderwege. Für die nötige Begegnungsqualität sorgen Outdoor-Guides und Ausflugsziele, die selbst im Spätherbst mit ihren Öffnungszeiten für positive Impulse in der Region sorgen.
Erfolgsfaktoren sollen aber vor allem authentische regionale Angebote sein. Sowohl im Bereich Naturerlebnis als auch im Bereich der heimischen Produkte und Einzigartigkeiten der Region.
Jetzt gilt es, alle Kräfte in die Vermarktung der Produkte zu setzen. Durch den Geschäftsführerwechsel in der Region Villach Tourismus GmbH erhofft man sich eine dringend notwendige professionelle Bearbeitung der Zielmärkte. Im Bereich einer zeitgemäßen Betreuung webbasierter Medien bedarf es rasch einer professionellen regionsweiten Strategie, um die Kräfte dahingehend zu bündeln.
Das meinen die Verantwortlichen dazu:
Michaela Widnig-Tiefenbacher (Vorsitzende des TVB Finkenstein)
„Durch gezielte Veranstaltungen und Angebotsgestaltungen in den Segmenten Naturerlebnis, heimische Produkte und Einzigartigkeiten der Region, soll neben dem Imagetransport in die Öffentlichkeit aber eine mittelfristige Generierung von Nächten realisiert werden.
Das Angebot der Region Villach CARD hat beispielsweise vor einigen Jahren seinen Ursprung am Faaker See gehabt, welches seit dem heurigen Jahr durch viel Engagement der Mitarbeiter binnen kürzester Zeit zu einem Vorzeigeprojekt der Region Villach im Alpenraum gewachsen ist."
Christian Riedel (Büroleiter TVB Finkenstein am Faaker See)
„Die Campingplätze am Faaker See spezialisieren sich zunehmend auf unterschiedliche Zielgruppen und entsprechende Angebote. Eine Kanibalisierung um gleiche Gästeschichten findet somit kaum statt. Mit einem attraktiven Angebot im Zielsegment sollen künftig vor allem Schlechtwetterphasen abgefedert werden. Im Bereich der Kleinvermieter beginnt sich das Rad der Onlinevermarktung immer schneller zu drehen. Es sind alle gefordert, sich laufend anzupassen, da es der Markt und der Trend hin zu kürzeren Aufenthalten nicht machen wird.
Die Betriebe müssen endlich beginnen, gemeinsam hinter Produkten und Angeboten zu stehen, auch wenn der Ein oder Andere für gewisse Maßnahmen nicht zu begeistern ist. Der Erfolg wird sich nur einstellen, wenn alle zu hundert Prozent an einem Strang ziehen und eine Kommunikation nach außen gestärkt erfolgt. Viele starke Regionen im Alpen-Zentralraum zeigen es uns vor.“
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