Von den Donaufluten gebeutelt
Ybbser Bevölkerung zeigt Zusammenhalt nach Hochwasser-Chaos
YBBS AN DER DONAU (ES). Jürgen Bauer arbeitet und lebt in Ybbs. Er ist mit der Hochwasserbedrohung aufgewachsen. "Aber jedesmal, wenn es wieder so weit ist, stellt sich ein unangenem nerviges Gefühl ein." so der Ybbser. Falls der Damm nicht ausgereicht hätte, wäre Jürgen in seiner Wohnung festgesessen. "Zum Glück haben mir Arbeitskollegen angeboten, bei ihnen zu wohnen, falls mich das Wasser doch erwischt hätte. Auch mein Auto konnte ich dort in sicherer Höhe vor den Überflutungen retten."
Bei den Aufräumarbeiten trifft man Sabine Stähle. Sie trägt schlammige Arbeitshosen und nasse Arbeitshandschuhe.
Sie ist eine von vielen freiwilligen Helfern, die in ihrer Freizeit und unentgeltlich dabei helfen, die Schlammmassen zu beseitigen. Sabines Familie war 2002 selbst Hochwasseropfer.
Diesmal blieben sie verschont. Trotzdem gibt es viel Aufräumarbeiten zu bewältigen. "Ich habe mich regelmäßig über den Wasserstand im Internet informiert.
Als der Donaupegel zu sinken begann, habe ich mich bei der Feuerwehr Ybbs als freiwillige Helferin gemeldet."
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