MedUni Campus Mariannengasse
Campus für 2.000 Studenten
2025/26 entsteht in der Mariannengasse der neue MedUni Campus mit 35.000 Quadratmeter.
ALSERGRUND. Die Mariannengasse wird zu einem Gesundheits-Treffpunkt auf 35.000 Quadratmeter Fläche. Dort entsteht im Wintersemester 2025/26 der MedUni Campus. Das neue Forschungs- und Lehrzentrum bietet für die Studierenden und als auch den Lehrenden viele Neuheiten.
Bereits Ende 2020 wird mit den Bauarbeiten gestartet. Die Kosten belaufen sich auf 339,4 Millionen.
Neueste Technik
Hörsäle, Seminarräume, Praktikumsräume, Seziersäle und Lernbereiche warten auf die Studierenden im Wintersemester 2025/26. „Wir bauen mitten in der Stadt mit teils denkmalgeschützten Bestandsgebäuden und müssen daher den Spagat zwischen Denkmalschutz und den Voraussetzungen für ein modernes Laborgebäude schaffen“, erklärt Volkan Talazoglu, Vizerektor für Finanzen der MedUni Wien. Dazu wird es eine moderne Mensa im Erdgeschoss geben, sowie Kommunikations- und Aufenthaltsflächen.
Aktuell sind die Studierenden und Lehrenden auf dem Campus beim Michelbeuern AKH, der Währinger Straße, Schwarzspanier Straße und Borschkegasse untergebracht. Insgesamt 744 Wissenschafter von den Zentren für Physiologie und Pharmakologie, für Anatomie und Zellbiologie, für Pathobiochemie und Genetik, für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik sowie dem Institut für Krebsforschung werden gemeinsam mit den etwa 2.000 Studenten auf den neuen Campus verlegt.
Mit der Übersiedlung will man das aktuelle Platzproblem lösen, zusätzlich wird das Arbeitsumfeld am Campus auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Geplant sind Lehrräume und "Skills Labs" für Studierende, sowie eine zentral nutzbare Forschungsinfrastruktur. Darunter fallen hochmoderne Geräte, wodurch das Verfahren zum Messen der Masse von Atomen und Molekülen ermöglicht wird oder die DNA-Zytometrie, eine Methode zur Frühdiagnose von bösartigen Tumoren.
Zwei in Eins
Eigentümer des neuen Gebäudes wird die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) sein, Mieter die MedUni. Bei einem ausgeschriebenen Wettbewerb haben sich Architekten anonym für die Erstellung eines passenden Konzepts beworben. Gewonnen hat "Delugan Meissl Associated Architects" sowie "Architektur Consult". "Idealerweise werden Ende 2020 die Baumaschinen und Kräne auf dem Gelände auffahren. Spätestens mit Wintersemester 2025/26 soll der neue Campus dann in Vollbetrieb gehen", so Talazoglu.
Grundstücke der Mariannengasse, Höfergasse, Rummelhardtgasse und Spitalgasse sind Teil des Bauprojekts. Zusätzlich zu den unterschiedlichsten Forschungseinheiten wird die einzurichtende Gruppe des Facility Managements und die ÖH Med Wien die Flächen nutzen. "Unsere Vision ist ein integrierter Gesamtcampus, der die Grundlagenforschung am MedUni Campus Mariannengasse mit der Klinik am MedUni Campus AKH räumlich verbindet", erklärt Volkan Talazoglu.
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