Julius-Tandler-Platz
Alsergrunds bekanntester Platz bekommt neues Gesicht

Stadträtin Ulli Sima(l.) und Bezirksvorsteherin Saya Ahmad stellten gemeinsam die Pläne für den neuen Julius-Tandler-Platz vor. | Foto: Maximilian Spitzauer
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Gemeinsam mit Stadträtin Ulli Sima präsentiere Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (beide SPÖ) die Pläne für die Umgestaltung des Julius-Tandler-Platzes. Los gehen soll es Anfang nächsten Jahres. MeinBezirk.at hat die Details. 

WIEN/ALSERGRUND. "Es handelt sich hier um die Transformation eines Platzes, der schon länger im Dornröschenschlaf ist", so Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden am Montag, 15. April, die Pläne für die Neugestaltung des Julius-Tandler-Platzes vorgestellt.

Der "Bezirkshauptplatz" soll nach dem bekannten Motto "Raus aus dem Asphalt" grüner werden. Neue Sitzmöglichkeiten und Trinkbrunnen sollen die Aufenthaltsqualität dabei zusätzlich steigern.

Großer Bürgerbeteiligungsprozess

Das Projekt beschäftigt den Bezirk dabei schon seit einigen Jahren. Die vergangenen Jahre wurden die Bezirksbewohnerinnen und Bezirksbewohner befragt, was sie sich von dem Platz wünschen. Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) zeigte sich begeistert über die hohe Teilnahme an den Befragungen: "Insgesamt konnten 3.500 Ideen gesammelt werden".

Sima spricht davon, einen Platz zu schaffen, an dem man sich gerne aufhält – ähnlich zum Praterstern. | Foto: Maximilian Spitzauer
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Ein Großteil der Wünsche bezog sich dabei laut Sima auf die Themen Grünraum, Entsiegelung, Bäume und Radwege. Diese Themen zählen dabei allgemein zu den häufigsten Wünschen bei solchen Befragungen, verrät Sima. Auf Basis dieser Vorschläge wurde nun ein erstes grobes Konzept vorgestellt.

Bäume, Grünraum und Abkühlung

Wie von den Anrainerinnen und Anrainern gewünscht, werden am Julius-Tandler-Platz insgesamt 46 neue Bäume entstehen. Bei vier davon soll es sich außerdem um sogenannte XXL-Bäume handeln. Diese Bäume verfügen über eine besonders große Krone und spenden daher viel Schatten. Weiters werden über 2.000 Quadratmeter des Platzes entsiegelt. Der Grünraum steigt somit von 21 auf 2140 Quadratmeter an. "Das ist eine Verhundertfachung", zeigt sich Sima erfreut.

"Die Umgestaltung des Julius-Tandler_Platzes ist für unseren Bezirk ein Leuchtturmprojekt", so Ahmad.  | Foto: Maximilian Spitzauer
  • "Die Umgestaltung des Julius-Tandler_Platzes ist für unseren Bezirk ein Leuchtturmprojekt", so Ahmad.
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Neben mehr Grün sollen auch neue Bänke und drei neue Wasserbrunnen zum Verweilen einladen. Nebelduschen sollen dabei für zusätzliche Abkühlung sorgen. Alles in allem soll der Platz zu einem Ort werden, an dem die Alsergrunderinnen und Alsergrunder sich gerne aufhalten.

Verbesserte Radinfrastruktur

Um den Platz dabei schnell und klimaschonend zu erreichen, sollen neue Radwege entstehen. Auf der einen Seite wird, wie bereits angekündigt, ein Zwei-Richtungs-Radweg in der Alserbachstraße entstehen. Dieser soll künftig den Gürtel mit dem Donaukanal verbinden. Mehr dazu hier:

Ein neuer Radweg vom Gürtel bis zum Donaukanal

Auf der anderen Seite soll in der Fuchsthalergasse der Ein-Richtungs-Radweg stadtauswärts mit einem Zwei-Richtungs-Radweg stadteinwärts ergänzt werden.

Die Kosten

Auf die Frage "Was wird's kosten?" antwortete Sima, dass man dies aufgrund der frühen Entwurfsphase noch nicht genau sagen könne. Es wird sich aufgrund der Größe des Projektes jedoch um einen zweistelligen Millionenbetrag gehen.

Es soll viel Grünraum entstehen. Aber auch Radfahrende kommen voll auf ihre kosten. | Foto: Maximilian Spitzauer
  • Es soll viel Grünraum entstehen. Aber auch Radfahrende kommen voll auf ihre kosten.
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Ob sich der Immobilienprojektentwickler "6B47", welcher derzeit an dem "Althan Quartier" am Wien Franz-Josefs-Bahnhof arbeitet, an den Kosten beteilige, konnte man uns nicht verraten. Ahmad sagte dazu nur: "Wir stehen in gutem Kontakt." Mehr zum Althan Quartier:

So steht es derzeit um das Althan Quartier

Beginnen sollen die Bauarbeiten dabei Anfang des nächsten Jahres, genauer gesagt im Februar. Fertig werden soll's dann auch schon Ende 2025. Alles in allem könne man aber sowieso erst beginnen, wenn die Arbeiten am Franz-Josefs-Bahnhof abgeschlossen sind.

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