Rückblick 2023
Am Alsergrund hat man den Worten Taten folgen lassen
Der Alsergrund stand heuer ganz im Zeichen der Veränderung. Die BezirksZeitung hat einen Überblick.
WIEN/ALSERGRUND. Würde ein Zeitreisender aus den 1990er-Jahren am heutigen Alsergrund landen, so würde er die eine oder andere Ecke des Bezirks wahrscheinlich nicht wiedererkennen. 2023 wurden gleich mehrere kleinere und größere Umgestaltungsprojekte, die in den vergangenen Jahren angekündigt worden waren, in die Tat umgesetzt beziehungsweise vorbereitet oder begonnen.
Welche Grätzl das betrifft, haben wir hier im Überblick:
Servitenviertel
Von der ersten Präsentation der Pläne bis zur Umgestaltung des Servitenviertels sollte es einige Zeit dauern. Dem Projekt wurde anfangs mit viel Skepsis begegnet: Gleich in mehreren Bezirksvertretungssitzungen wurde darüber heftig diskutiert. Im November dieses Jahres war das Prestigeprojekt abgeschlossen. Dabei wurde eine Fläche von etwa 1.000 Quadratmetern entsiegelt, elf Bäume wurden gepflanzt, neue Pflastersteine verlegt und die Begrünung wurde ausgeweitet. „Ziel war es, dass die Menschen mehr Aufenthaltsqualität und Platz haben“, so Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ). Mehr dazu:
Corona-Denkmal beim AKH
Das Coronavirus hat in den vergangenen Jahren viele Opfer gefordert. Dieser und des Ausnahmezustands, den die Pandemie in den medizinischen Einrichtungen auf der ganzen Welt auslöste, möchte das AKH mit dem „Corona-Denkmal der Hoffnung“ gedenken. Der Holzbogen auf dem Vorplatz soll an die Opfer und Helden der Pandemie erinnern.
Schubertbrunnen
Der Bauzaun rund um den Schubertbrunnen war für viele Alsergrunder schon ein gewohnter Anblick. Seit 2019 umschloss er den Brunnen. Es sollte bis Mai 2023 dauern, bis er wieder entfernt wurde. Rechtzeitig vor einem heißen Sommer hatten die Bezirksbewohner also einen Ort mehr, um eine kühle Pause zu verbringen.
Tunnelanstich für die U5
Der U-Bahn-Bau prägt aktuell den Bezirk. Am Frankhplatz fand im Mai der Tunnelanstich für die Station, die neben dem Universitätscampus entstehen soll, statt. Bis 2026 sollen die Arbeiten fertig sein, jene für die Station Arne-Karlsson-Park sind noch ausständig.
Vollendete Votivkirche
Was lange währt, wird endlich gut. Bei der Votivkirche sollten es 25 Jahre sein, bis die Restaurierung abgeschlossen wurde, doch nun ist die Sanierung der neugotischen Kirche vollbracht. Viele Alsergrunder kannten Wiens zweitgrößte Kirche gar nicht ohne das Gerüst.
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