Donaukanal: Rampe wird endlich entschärft
Nach zahlreichen Beschwerden wird die Horror-Rampe bei der Rossauer Lände jetzt behördlich geprüft.
Lange hat es gedauert, aber jetzt ist es so weit: Die für Rollstühle und Kinderwagen gedachte Rampe von der Rossauer Lände zum Donaukanal wird endlich einer behördlichen Prüfung unterzogen.
Dutzende Beschwerden
Zu sehr haben sich die Beschwerden über diese Horror-Stiege gehäuft. Denn die begehbare Seite ist noch immer abgesperrt. Und jene mit den scharfkantigen Alurampen dient eher als Trainingsschanze für Hobby-Skispringer.
Große Verletzungsgefahr
Michael Ulrich, der die nicht gerade ausgereifte Rampe für Behinderte und Eltern mit Kinderwagen schon seit Langem kritisiert: "Ich hoffe, jetzt passiert etwas. Die Leute wollen ohne Lebensgefahr zum Wasser, ohne dass sie sich die Füße bei den Aluschienen aufreißen oder mit dem Rollstuhl einen Frontalunfall bauen."
Alsergrunds grüne Bezirksvizechefin Momo Kreutz fordert eine Klärung durch die zuständigen Behörden: "Warum wurde bisher bei der Stiege nichts getan? Wir stellen auch einen Antrag darauf, dass der Teil mit den normalen Stufen geöffnet wird."
Bisher mussten Behinderte oft notgedrungen einen nicht legalen Weg über die U4-Station nehmen, weil die nächste Rampe zum Wasser erst bei der Friedensbrücke ist. Nur: Die Aufzugsfahrt und das Durchqueren des Stationsbereiches erfordern einen Fahrschein.
U4 als Notlösung
Ulrich: "Es kann ja nicht sein, dass man auf ein paar Metern wegen Schwarzkapplern schwitzen muss, obwohl man ja nicht einmal in die U-Bahn einsteigt."
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