Kommentar
Ein Abriss auf der Roßauer Lände, der wohl lange überfällig ist
Auf der Roßauer Lände, unweit des Skaterparks bei der U4-Station Friedensbrücke, steht ein verfallenes Haus. Es soll nun abgerissen werden. BezirksZeitungs-Redakteur Tobias Schmitzberger fragt sich, warum hier scheinbar so lange nicht hingeschaut wurde.
WIEN/ALSERGRUND. Etwas schräg ist die Geschichte des Häuschens nahe des Skaterparks im Diana-Budisavljević-Park schon: Dem Vernehmen nach verfällt es seit Jahrzehnten – siehe dazu auch den Artikel unten.
Ein ehemaliger Bezirksrat hat mir im Zuge meiner Recherche erzählt, dass schon vor 20 bis 25 Jahren über seine "künftige" Nutzung des Gebäudes diskutiert worden sei. Als ich Ende August zum ersten Mal bei der zuständigen Magistratsabteilung nachgefragt habe, was mit dem Häuschen los sei, hieß es, die Möglichkeit einer Renovierung werde geprüft. Kurze Zeit später wurde mir dahh mitgeteilt, dass es abgerissen werden soll.
Hatte man so lange darauf vergessen? Oder war die Stadt Wien tatsächlich lange Zeit machtlos, weil der Pächter das Haus einfach verfallen ließ und die Prüfungen danach so lange dauerten? Leider sind die Informationen dazu recht spärlich.
So oder so: Die Lösung, die gefunden wurde, scheint mir okay. Der 9. Bezirk ist arm an Grünflächen. So gesehen ist jedes Stückchen Land, das dafür frei wird, eine gute Sache. Ein paar mehr Flecken, wo man sich hinsetzen kann und nichts konsumieren muss, schaden dem Alsergrund ja nicht.
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