Großeinsatz
Gasgeruch in der Kinderklinik der AKH Wien, Gürtel gesperrt
Gegen 9.45 Uhr wurde die Feuerwehr am Donnerstag wegen starken Gasgeruchs zur Kinderklinik im Wiener AKH gerufen. Teile des Inneren Gürtels mussten eine Stunde lang gesperrt werden. Der Gasgeruch stammt nicht aus der Kinderklinik.
WIEN/ALSERGRUND. Am Donnerstagvormittag, 29. September, läuft seit 9.45 Uhr ein Großeinsatz der Wiener Berufsfeuerwehr am Währinger Gürtel. Grund ist starker Gasgeruch in der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde im Allgemeinen Krankenhaus (AKH).
Wie Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl der BezirksZeitung sagte, wurden die Einsatzkräfte dort gegen 10 Uhr wegen des Gasgeruchs alarmiert. Sämtliche Gasleitungen sind abgeschaltet und es wurde nach der Ursache gesucht. "Die Patient*innen konnten weiterhin im jeweiligen Bereich versorgt werden", sagte AKH-Sprecherin Karin Fehringer.
Gasgeruch nicht aus der Klinik
Es stellte sich heraus, dass der Gasgeruch von einem umliegenden Betriebsgelände kam. "Der Gasgeruch kam von außen über die Lüftung in das Gebäude rein. Zu keinem Zeitpunkt gab es eine Explosionsgefahr", sagte Feuerwehrsprecher Figerl.
"Viele Mitarbeiter haben selbstständig das Gebäude aufgrund des Geruchs verlassen", fügte ein Feuerwehrsprecher hinzu. Medienberichte über eine Evakuierung konnten nicht bestätigt werden.
Innerer Gürtel gesperrt
Die Polizei musste gegen 10.10 Uhr den Inneren Gürtel bei der Kinderspitalgasse bzw. Alser Straße wegen des Feuerwehreinsatzes sperren. "Bitte großräumig ausweichen und den gesamten Bereich nach Möglichkeit meiden", schreibt die Polizei. Die Bereiche der Straßenbahnschiene der Öffis sollte man unbedingt freihalten, heißt es.
Gegen 11.20 Uhr war die Sperre aufgehoben, noch kann es zu Reststauungen im gesamten Bereich kommen, heißt es. Vor Ort waren 90 Einsatzkräfte mit 20 Fahrzeugen der Feuerwehr.
Stromausfall im AKH
Zuvor kam es zu einem Stromausfall im AKH Wien, bestätigte der BezirksZeitung die Pressesprecherin des Spitals, Karin Fehringer. Gegen 8.50 Uhr kam es zu einem Kurzschluss auf einem Transformator im Hochspannungsbereich der Stromversorgung des AKH Wien.
"Der Notbetrieb wurde ordnungsgemäß, automatisch, unmittelbar eingeleitet. Die klinischen Bereiche waren damit planmäßig elektrisch versorgt. OP und Intensivstationen wurden kontinuierlich versorgt", sagte die Sprecherin. Die Rückschaltung auf das öffentliche Stromnetz erfolgte innerhalb kürzester Zeit, damit das Spital wieder im regulären Netzbetrieb ist.
Derzeit wird nach der Ursache gesucht. Auch ist nicht klar, ob der Stromausfall einen Zusammenhang mit dem Gas-Austritt hat.
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