Alsergrund
Hier wird es für die Radfahrer im Bezirk ungemütlich

- Am Alsergrund gibt es laut VCÖ 161 Problemstellen für Radfahrer. (Symbolfoto)
- Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
- hochgeladen von Michael Payer
In ganz Wien wird fleißig an der Radinfrastruktur gearbeitet. Auch am Alsergrund hat sich hier in den vergangenen Jahren so einiges getan. Trotzdem gibt es immer noch Probleme. Auf diese macht eine Karte des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) nun aufmerksam.
WIEN/ALSERGRUND. Ganz gleich, ob es sich um zu schnell fahrende Pkws oder verwirrende Verkehrszeichen handelt, solche Schwierigkeiten können für zahlreiche Radfahrende am Alsergrund großen Ärger verursachen oder gar ihre Sicherheit beeinträchtigen.
Obwohl der Bezirk in den vergangenen Jahren durch geplante Radwege in der Alserbachstraße oder den Fahrradstreifen in der Universitätsstraße die Lage verbessert hat, gestaltet sich das Radfahren weiterhin nicht überall problemlos. Angesichts dessen hat der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) eine Karte veröffentlicht, auf der Anwohnerinnen und Anwohner des Bezirks bis Anfang Mai ihre Problembereiche für den Radverkehr eintragen konnten. Die erfassten Mängel wurden analysiert, und vorab kann gesagt werden: Es gab einige Unzulänglichkeiten.
161 Gefahrpunkte gemeldet
In ganz Wien haben über 2.185 Personen ihre Problemstellen markiert. 773 Meldungen davon wiesen auf Gefahrenpunkte hin. Diese sind nun alle zusammen auf der interaktiven Karte einsehbar. „Es freut uns sehr, dass so viele Menschen diese Möglichkeit der Mitwirkung genutzt haben, um die Bedingungen weiter zu optimieren“, zeigt sich VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky erfreut.

- Kritisiert werden durch "Fahrradleichen" belegte Stellplätze. (Symbolfoto)
- Foto: Krammer
- hochgeladen von Fabian Franz
Am Alsergrund wurden mit 161 markierten Stellen sogar die zweitmeisten in der gesamten Stadt registriert. Lediglich der 1. Bezirk schnitt noch schlechter ab.
Vielfältige Schwierigkeiten
Ein Ärgernis für viele Radfahrende ist beispielsweise die Nußdorfer Straße. Hier werden zu schmale Radfahrstreifen bemängelt. Dies führt zu ungenügenden Sicherheitsabständen beim Überholen. Auf dem Radfahrstreifen parkende Autos verschlimmern die Situation zusätzlich. Zu hohe Geschwindigkeiten und Überholmanöver in Kurven werden hingegen in der Liechtensteinstraße angeführt.
Aber auch die Radwege selbst können problematisch sein, wie in der Porzellangasse ersichtlich ist. Dort wurde Kopfsteinpflaster als Belag gewählt, was eine ruhige Fahrt kaum ermöglicht. Das Hauptproblem sollen jedoch Schlaglöcher darstellen, die aufgrund der angrenzenden Gleise nur schwer ausgewichen werden können. Zu Platzproblemen kommt es wiederum am Julius-Tandler-Platz. Hier sollen „Fahrradleichen“ die Fahrradbügel belegen. Einige stehen laut einer Umfrageteilnehmerin oder einem Umfrageteilnehmer bereits seit gut zwei Jahrzehnten dort.
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