Malyar: "Als Politiker braucht man viel Geduld"
Im Interview: SP-Bezirkschefin Martina Malyar ist seit genau zehn Jahren im Amt.
Können Sie sich noch an Ihre ersten Arbeitstage als Bezirkschefin erinnern?
MARTINA MALYAR: "Nachdem ich den Schlüssel des Bezirksamts bekommen hatte, musste ich mein Büro heimischer gestalten. Da ich vorher im Gemeinderat gewesen war, konnte ich mich schnell einleben."
Was war Ihre erste Amtshandlung am Alsergrund?
"Ich habe in meiner ersten Arbeitswoche in der Lazarettgasse einen Baum gepflanzt. Er steht noch immer dort und erinnert mich jedes Mal an meine erste Amtshandlung."
Was war Ihr schwierigstes und langwierigstes Projekt in Ihrer Amtszeit?
"Die Öffnung des Liechtenstein-Parks für die Allgemeinheit hat insgesamt zwei Jahre in Anspruch genommen. Es gab Zeiten, da habe ich nicht mehr daran geglaubt, dass dieses Projekt je fertiggestellt würde, denn die Verhandlungen waren zäh und schwierig."
Wo sehen Sie zurzeit im Bezirk einen erhöhten Handlungsbedarf?
"Derzeit liegen mir das Areal um den Franz-Josefs-Bahnhof, die ehemalige Wirtschaftsuniversität und die marode Alserbachstraße sehr am Herzen. Es stehen dort einige wichtige Entscheidungen im Raum, die zukunftsweisend sind. Aber als Politikerin muss man sehr viel Geduld haben, um etwas zu bewegen."
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