Internationaler Frauentag
Neun Frauen aus dem Neunten
Zum 8. März erzählen die Alsergrunder Grünen Frauengeschichten aus dem Bezirk auf Plakaten.
ALSERGRUND. Was haben die Gründerin des Jüdischen Frauenbundes, die Pionierin auf dem Gebiet der "Psychologie der Frau" und die erste Medizinerin, die an der Universität Wien promovierte, gemeinsam? Sie alle – Bertha Pappenheim, Helene Deutsch und Gabriele Possanner – lebten und wirkten am Alsergrund. Ihre Geschichten und die anderer großartiger Frauen erzählen die Alsergrunder Grünen anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März.
Mit Plakaten in Auslagen wollen sie in Kooperation mit lokalen Unternehmen nicht nur über die berühmten Bezirksbewohnerinnen informieren, sondern auch Frauen im öffentlichen Raum sichtbarer machen. Nach wie vor ist dieser nämlich männlich dominiert: Von den rund 90 Straßen im Bezirk, die nach Personen benannt sind, sind nur zehn Frauen gewidmet. "Das zeigt, dass das Wirken von Frauen vielfach aus dem historischen Gedächtnis verschwindet. Mit unserer Plakataktion tragen wir im Frauenmonat März zu einer Sichtbarmachung von Frauengeschichte bei", sagt Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Josefa Molitor-Ruckenbauer (Grüne).
Plakaten an verschiedenen Orten
Ab 8. März werden die Plakate an verschiedenen Orten im Bezirk aufgehängt. Begonnen wird mit neun ausgewählten Persönlichkeiten. Wer sich daran beteiligen will oder Anregungen für weitere Plakate hat, kann sich an christa.schmid@gruene.at wenden.
Für alle, die sich einen Überblick verschaffen wollen, gibt es unter www.alsergrund.gruene.at einen Bezirksplan, in dem mit violetten Sternen all jene Orte markiert sind, zu denen wir die Geschichte einer großartigen Frau kennen.
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