Althangrund
So wird der Verkehr im neuen Althanquartier organisiert

- Im Dialogcafé konnten die Anrainer ihre Sorgen und Wünsche mit Experten besprechen. Die Ideen wurden gesammelt.
- hochgeladen von Maximilian Spitzauer
Beim Thema Verkehr gehen die Wogen hoch: Im Dialogcafé wurden offene Fragen zur Verkehrsorganisation im Althanquartier geklärt.
ALSERGRUND. Wohin mit den ganzen Autos im Althanquartier und wo wird der Lieferverkehr fahren? Beim Dialogcafé in der Althanstraße konnten Anrainer alle ihre Fragen zum Thema Verkehr an Experten richten. Dass das Interesse groß ist, merkt man auch an den Besucherzahlen – war doch jeder Tisch bei der vergangenen Veranstaltung voll ausgelastet.
Das wohl spannendste Thema für die Anrainer war die Parksituation rund um das neue Althanquartier. Mit den neuen Büros, Wohnungen und Geschäften ist schließlich mit mehr Verkehr zu rechnen. Darum wird sich Eigentümer 6B47 Real Estate Investors AG auch kümmern, denn laut Wiener Bauordnung muss bei jedem Neubau eine gewisse Anzahl an Parkplätzen eingerichtet werden.
Zurzeit stehen mit der Garage im derzeitigen Quartier 748 Stellplätze zur Verfügung, die auch nach der Errichtung des Quartiers wieder zur Verfügung stehen werden – vorrangig für die Bewohner und Arbeiter im Quartier. Sollten aber Parkplätze leer stehen, gibt es auch die Überlegung, diese für Anrainer zugänglich zu machen.
Wohin mit der Garage?
Wo die Garage errichtet wird, ist noch nicht fixiert. Zum einen gibt es die Variante der Tiefgarage unter der Nordbergstraße, die relativ schnell errichtet wäre. Jedoch wären dafür Bauarbeiten vor den Fenstern der Anrainer nötig. Sollte es die Variante unter dem Quartier selbst werden, könnte sich die Gesamtbauzeit aber um etwa zwei Jahre verlängern. Die letzte Variante ist noch eine Kombination aus beidem, mit jeweils kleinerer Fläche. Welche Variante es wird, hängt stark vom Bezirk ab, mit dem man sich noch einigen muss.
Die Einfahrt in die Garage in der Nordbergstraße soll über die Alserbachstraße erfolgen. Die Ausfahrt wird dann wesentlich weiter nördlich, auf Höhe der Tepserngasse, eingerichtet. So soll der Durchzugsverkehr durch das angrenzende Grätzel vermieden werden.
Weg vom eigenen Auto
Für das neue Althanquartier liegt der Fokus aber auf moderner Mobilität, also weg vom eigenen Auto, hin zu Leihrädern oder Carsharing. Es sollen etwa eigene Fahrradgaragen, in denen man sein Rad sicher abstellen kann, eingerichtet werden. Ziel ist es, durch solche Maßnahmen die Menschen ein wenig zur "sanften Mobilität" zu steuern.
Auch im Quartier selbst soll die Auslieferung von Waren über Räder funktionieren. Im ehemaligen Lastenhof der ÖBB wird ein Logistikzentrum eingerichtet, über das die LKWs das Quartier beliefern. Das alles soll jedoch im Untergrund passieren. Den restlichen Weg sollen dann die Lastenräder übernehmen.
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