Pioniergebiet
Wie der Fernwärme-Ausbau in der Rossau vorangetrieben wird

v. l.: Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl, Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky, Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (alle drei SPÖ) und Neos Wien-Klimasprecher Stefan Gara. | Foto: Wien Energie / FotobyHofer Christian Hofer
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Die Rossau wurde zum Pioniergebiet für den Ausbau des Fernwärmenetzes erklärt. Was bedeutet das konkret?

WIEN/ALSERGRUND. In den kommenden 17 Jahren will die Stadt Wien 600.000 Haushalte von Gasheizungen auf andere Heizsysteme umrüsten – ein ambitioniertes Ziel. Wie bekannt wurde, soll der Rossau dabei eine wichtige Rolle zukommen.

Konkret plant die Stadtregierung gemeinsam mit Wien Energie, unter anderem die Fernwärme massiv auszubauen. Die Pläne dazu wurden im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt (siehe unten).

v. l.: Neos Wien-Klimasprecher Stefan Gara, Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky, Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (alle drei SPÖ) und Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl. | Foto: Wien Energie / FotobyHofer Christian Hofer
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Vier Pioniergebiete ausgewählt

"Wir verfolgen unseren Wiener Klimafahrplan und ‚Raus aus Gas!’ konsequent weiter und starten jetzt in vier Pioniergebieten mit dem flächendeckenden Fernwärmeausbau", verkündete Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ). Dabei handelt es sich um die Gumpendorfer Straße (6.), das Alliiertenviertel (2.), den Huber-Block (16. Bezirk) und eben die Rossau.

Wien-Energie-Geschäftsführer Michael Strebl erklärte, dass man in diesen Gebieten "in die Vorleistung, ins Risiko" gehe und 50 Millionen Euro in den Fernwärmeausbau investiere. Momentan wird das Fernwärmenetz nur auf Anfrage und in Abstimmung mit den Kunden erweitert, sprich: Erst wenn genug Hauseigentümer Interesse daran zeigen, werden Rohre verlegt.

Das sind die vier Pilotgebiete. | Foto: Wien Energie / FotobyHofer Christian Hofer
  • Das sind die vier Pilotgebiete.
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In den Pioniergebieten wird Wien Energie jedenfalls anders vorgehen. "Wir investieren jetzt in den Anschluss eines Grätzls oder einer Gasse an die Fernwärme, selbst wenn die nötigen Kundenunterschriften noch nicht da sind", so Strebl. Man gehe davon aus, dass sich mehr Kunden im Laufe der Zeit anschließen werden, sobald erst einmal die Möglichkeit dazu da ist.

Servitenviertel nicht betroffen

Die Rossau wurde als Pioniergebiet ausgewählt, weil es dort bereits ein Fernwärmenetz gibt, das modernisiert werden muss. Dabei möchte man gleich den Netzausbau vorantreiben. Welche Straßenzüge konkret betroffen sein werden, steht noch nicht fest. Aktuell läuft die Planungsphase. Die Baumaßnahmen in der Rossau könnten nächstes Jahr starten. Man möchte hier Erfahrungen sammeln, um den weiteren Ausbauprozess in ganz Wien voranzutreiben.

Das Servitenviertel soll nach der Umgestaltung wohl nicht noch einmal so schnell angegriffen werden. | Foto: Bazalka
  • Das Servitenviertel soll nach der Umgestaltung wohl nicht noch einmal so schnell angegriffen werden.
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Damit die Gebäude angeschlossen werden können, wird Wien Energie in den kommenden Monaten mit Gebäudeeigentümern in Kontakt treten. Auch die Bewohner der Rossau sollen über den Verlauf des Fernwärmeausbaus im Rahmen von Info-Veranstaltungen und Postwurfsendungen informiert werden.

Das Servitenviertel, das aktuell umgestaltet wird, soll übrigens nicht vom Fernwärmeausbau betroffen sein. Aus dem Büro der Bezirksvorstehung heißt es, es werde in den frisch umgestalteten Gassen "keine substanzielle Baustelle" geben.

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