Preis in Wien
"Women in Tech" - 20 prämierte Projekte und 67 Gewinner

Das Organisationsteam: Olivia Slepecka-Dobner, Nicole Amberg und Caroline Stremnitzer (v.li.n.re.) | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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An der MedUni Wien fand die Preisverleihung von "Women in Tech" statt. Beim Kreativwettbewerb wurden Mädchen und ihre Projekte ausgezeichnet, welche thematisch in den sogenannten MINT-Fächern verortet sind. So soll ein Anreiz für einen Karriereweg in diesem Bereich geschaffen werden.

WIEN. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik: Sie alle werden als MINT-Fächer zusammengefasst. Und sie haben noch eines gemeinsam: Dies sind alles Gebiete, in denen man noch immer traditionell viele Männer in der Berufswelt findet. Um das Interesse von jungen Mädchen an dem Bereich zu fördern, wurde der Kreativwettbewerb "Women in Tech" ins Leben gerufen.

"Das Interesse von Mädchen an diesen Fächern scheint mit dem Alter leider abzunehmen, weshalb Frauen in jenen Berufen stark unterrepräsentiert sind", erklärt die Molekularbiologin und leidenschaftliche Lehrerin Olivia Slepecka-Dobner. Sie hat gemeinsam mit ihrer Kollegin Nicole Amberg im Vorjahr erstmals den Bewerb "Women in Science" veranstaltet. Das Ziel ist klar: Das Interesse der Mädchen in den MINT-Fächern schon früh, also in den ersten fünf Klassen der weiterbildenden Schulen, zu fördern.

Caroline Stremnitzer, Nicole Amberg und Olivia Slepecka-Dobner (v.li.n.re.) haben für die Preisträger viele tolle Gewinne organisiert | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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Nach einem Austausch der Initiativen "Stem fatale" und "#GirlsGoTech" realisierten die beiden Wissenschaftlerinnen den ersten Wettbewerb, der sich heuer dem Thema "Women in Tech" widmet. "Wir wollen Mädchen ermutigen und ihnen zeigen, dass sie in der Tech-Welt willkommen und nicht allein sind", ergänzt Amberg. Erarbeitet werden die MINT-Projekte dafür mit teilnehmenden Schulen und Lehrern aus ganz Österreich. "Und natürlich sind auch die Jungs dabei willkommen, wir wollen niemanden ausschließen. Eine gute Zusammenarbeit mit den Mädchen tut viel für die Akzeptanz und gegenseitige Wertschätzung in den Klassen - und hoffentlich auch später im Berufsleben." 

Zukunftsweisende Entwürfe

Nun wurden die besten Einreichungen prämiert. "Heuer haben wir 101 Projekt-Einreichungen erhalten und über 350 Schülerinnen und Schüler mit dem Thema erreicht", so Slepecka-Dobner. Aus all den fantasievollen, kritischen, manchmal sogar utopisch anmutenden Projektentwürfen die Sieger zu küren, war Aufgabe einer hochrangig besetzten Fach-Jury.

Aus 101 Einreichungen für "Women in Tech" wurden 20 Projekte von 64 Schülerinnen und Schülern aus ganz Österreich ausgezeichnet  | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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20 Projekte von 64 Schülerinnen und Schülern aus ganz Österreich wurden am Donnerstag, 22. Juni, im Jugendstilhörsaal der MedUni Wien prämiert. Gegeben hat es verschiedene Preise von Unternehmen. Diese wurden dabei nach Schulstufen vergeben.

Abgeräumt hat etwa die MS Brunn am Gebirge. Von den anderen teilnehmenden Klassen stammten gleich eine Vielzahl an guten Ideen. Etwa das „Stay Cool-Kopftuch“, eine „Air-Drone“ in Form eines Marienkäfers, ein CO₂ Sky-Umwandler, einen „HTFW-Kleiderkreator“ (von der Herstellung bis zum Waschen und Trocknen), ein "CO₂ Binder“, ein Solarauto, Ziegel aus Pilz oder Licht mit Magneten. Den Hauptpreis konnte sich "Superwomen in Tech" sichern. Mit einem Virtual-Reality-Headset, gesponsert von der Industriellenvereinigung. 

Der Hauptpreis, ein Virtual Reality Headset gesponsert von der Industriellenvereinigung ging für "Superwomen in Tech" an die 3. und 4. Klassen der MS Brunn am Gebirge.  | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
  • Der Hauptpreis, ein Virtual Reality Headset gesponsert von der Industriellenvereinigung ging für "Superwomen in Tech" an die 3. und 4. Klassen der MS Brunn am Gebirge.
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Eine besondere Auszeichnung ging an Martin Parcer, Lehrer am Sacre Coeur Rennweg. Er konnte 150 seiner Schülerinnen und Schüler für den Wettbewerb begeistern. Mit gleich sieben ausgezeichneten Projekt-Arbeiten räumte seine Schule die meisten Preise von allen teilnehmenden Schulen österreichweit ab. 

Ein "Role Model" für MINT

Dem Ziel, Mädchen für technische Berufe zu begeistern, schloss sich bei der Preisverleihung als "Role Model" auch die 18-jährige Steirerin Laura an. Sie macht im dritten Lehrjahr bei der ZETA Holding ihre Ausbildung zur technischen Zeichnerin. Bei ihrer mitreißenden Motivationsrede meinte sie: "Entdeckt eure Talente und lasst euch nicht beirren. Mädchen sind in allen technischen Berufen sehr gefragt - und die Arbeit macht Spaß!"

Role Model: Die 18-jährige Steirerin Laura erzählt von ihrer Lehre als technische Zeichnerin beim Pharma-Anlagenbauer Zeta . | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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Dass hier ordentlich Preise abgeräumt wurden, freut auch Caroline Stremnitzer, eine Molekularbiologin, die heuer "Women in Tech" mitorganisiert hat: "67 glückliche Kinder und Jugendliche bei der Preisverleihung auf der Bühne zu haben, ist wohl der schönste Lohn für jeden Stress und Zeitaufwand." 

Mehr Infos zu "Women in Tech" findest du online unter stem-fatale.com

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