Bezirksbudget
Für den Alsergrund gibt's nächstes Jahr mehr "Marie"

- Für den 9. Bezirk wird es bald mehr Geld geben.
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Die Stadt Wien schüttet einen Geldtopf über Wiens Bezirken aus. Was bedeutet das für den Alsergrund?
WIEN/ALSERGRUND. Gute Neuigkeiten für den Alsergrund aus dem Rathaus: Mit einem neuen Paket möchte die Stadt Wien die Geldbörserl der Bezirke entlasten. Von einer überparteilichen Arbeitsgruppe wurden Ideen dazu ausgearbeitet, wie die 23 Budgets neu aufgestellt werden können.
Jetzt wurde ein erstes Ergebnis der Verhandlungen präsentiert. Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) lässt dazu wissen: "Ich begrüße die Erhöhung. Das ist ein großer Wurf, der da gelungen ist." In Summe stellt die Stadt Wien den Bezirken 60 Millionen Euro zur Verfügung. Konkrete Zahlen für den Alsergrund sollen laut Ahmad jedoch erst nach der Gemeinderatssitzung am 18. Oktober verkündet werden.
Zwei Millionen für den 9ten
Die Stadt Wien ist zwar schon vergangene Woche mit einer Presseaussendung an die Medien gegangen, hat aber noch keine näheren Informationen an die Bezirke verschickt. Diese sollen erst nach einer Sitzung des Wiener Gemeinderats am 18. Oktober offiziell werden. Laut Informationen der BezirksZeitung wird der 9. Bezirk künftig rund eine Million Euro mehr zur Verfügung haben.

- Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) begrüßt die Änderungen beim Bezirksbudget. Sie werden ab 2023 wirksam. (Archiv)
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Dazu kommt einmalig eine Million Euro zur Schuldentilgung. Das heißt: 2023 werden wohl insgesamt zwei Millionen Euro mehr auf den Alsergrund fließen. Was aber passiert mit der einen Million, die nicht zur Schuldentilgung verwendet wird?
Dafür gibt es mehrere Vorschläge: So wurden etwa die Energiekosten der öffentlichen Schulen und Kindergärten bisher vom Bezirk getragen. Diese übernimmt nun die Stadt, gleichzeitig bleiben die Mittel aber im Bezirksbudget. "Wohin wir diese Mittel verschieben werden, werden wir noch abklären", so Ahmad. "Aber die Grundidee ist klar: Die Bezirke werden entlastet."
Baumpflege im Neunten
Ein weiterer Fokus liegt auf Grünflächen und der Baumpflege. Von den insgesamt 60 Millionen Euro der Stadt fließen 20 in diesen Bereich. Grundsätzlich sollen die Bezirke mehr Geld bekommen, um die Grünflächen zu erhalten, zu reinigen und zu pflegen. "Das hilft auch im Neunten dabei, die Bäume besser pflegen zu können, gerade in den heißen Sommern", so Ahmad.
Auch in Sachen Wirtschaft tut sich im Zuge der neuen Regelung etwas: Eine der Bemessungsgrundlagen des Bezirksbudgets war bisher die Einwohnerzahl. Daran ändert sich zwar künftig nichts, jedoch soll nun auch die Anzahl der Arbeitsstätten mehr Beachtung finden. So sollen die Bezirke die Ansiedlung neuer Betriebe forcieren.
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