Haptische Kunst
Eine außergewöhnliche Kunstausstellung, die berührt (werden darf)

Haptische Kunst - die Ausstellung die berührt (werden darf)
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  • hochgeladen von Ines Haider

Am Freitag, 3. Oktober, wurde die Ausstellung „Haptische Kunst“ feierlich eröffnet. Die Kunstausstellung zeigt Werke von Gehörlosen und Taubblinden Künstler:innen – und man darf sie alle anfassen!

Noch bis 30. Oktober kann die außergewöhnliche Ausstellung in der Bibliothek der Alten WU auf über 1000 Quadratmetern besucht werden. Hier gilt nicht – wie normalerweise üblich – bitte Hände weg! Im Gegenteil, die Kunstwerke können, dürfen und sollen angefasst werden.

„Kunst kann mehr sein, als bloße Bilder, deren Inhalt nur durch Anschauen und Beschreibung lesen erkenntlich ist.“ – so der Verein Gebärdenverse, der sich mit der zentralen Frage beschäftigt, welche Barrieren es bei Kunstausstellungen gibt und wie diese reduziert werden können. Die Kunstwelt soll für mehr Menschen erlebbar und zugänglich werden. Und so wurden für die Ausstellung nicht nur Bilder ausgewählt, die von Haus aus angreifbar sind, weil sie z.B. unter dem Einsatz von Strukturmasse erstellt wurden; die Kunstwerke werden zudem mittels 3D-Druck fühlbar gemacht. Gemalte Bilder werden so durch erhabene Muster ertastbar gemacht und von Skulpturen, die es nicht überleben würden, zu oft angefasst zu werden, gibt es einfach ein 3D gedrucktes Modell.

Aufklärung

Gleich beim Betreten der Ausstellung findet man einen Tisch voller interessanter Informationen und Gegenstände zum Ausprobieren. Insbesondere gibt es hier Handschuhe für das Erlernen von Lormen – einer Kommunikationsform für Taubblinde Personen, bei der Buchstaben in die Handfläche getippt, getrommelt oder gestrichen werden. Außerdem findet man hier eine Auswahl an Brillen, durch die man verschiedene Augenerkrankungen und Seheinschränkungen erfahren kann. Ein Blindenstock liegt bereit für all jene, die die Ausstellung durch reines Tasten erfahren möchten. All diese Dinge dürfen und sollen angefasst und ausprobiert werden, solange sie beim Verlassen der Ausstellung wieder zurückgebracht werden.

Inklusion

Um die Ausstellung in allen Aspekten möglichst barrierearm zu gestalten, sind alle Informationen in der Ausstellung auch in einfacher Sprache verfügbar und es gibt Führungen in Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS). Durch Leitlinien und Orientierungssysteme werden physische Barrieren gemindert, es gibt einen rollstuhlgerechten Zugang, Aufzug, viele Sitzmöglichkeiten und eine barrierefreie Toilette. Auch ökonomische Barrieren werden abgebaut, indem die Ausstellung rein auf freien Spenden basiert.

Diese einmalige Kunstausstellung sollte man sich nicht entgehen lassen!

Informationen

3. bis 30. Oktober 2025
WEST/WU Bibliothek, Augasse 2-6, 1090 Wien
Eintritt freie Spende
Website: gebaerdenverse.at/kunstausstellung
Vorträge und Workshops: gebaerdenverse.at/veranstaltung

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