Schildbürgerstreich in der Kolingasse
Amtsschimmel wiehert: Ungenutzte Einfahrten wurden zum Parkverbot
Sowohl im Haus Kolingasse 9 als auch auf Nummer 11 kann von einer Hauseinfahrt, die man mit Markierungen schützen müsste, keine Rede sein. "Auf Nummer 11 gab es noch nie eine Autoeinfahrt, hier ist der Innenhof durch ein fixes Geländer und Mistkübel versperrt", weiß Anrainer Peter Nemeth.
Und im Haus daneben verhindert ein moderner Lifteinbau jegliche Einfahrtsmöglichkeit. "Unbegreiflich, warum an den uralten Schrägen eine neue Markierung angebracht wurde, die das Parken hier unmöglich macht. Man konnte entlang der Häuser früher hier problemlos parken", erinnert sich Nemeth, was auch eine noch deutlich sichtbare Linie vor dem Haus Nummer 9 beweist. Was ist hier schiefgelaufen?
Die MA 28 hat die neuen Bodenmarkierungen nach einer Verordnung der MA 46 angebracht. Diese beruht auf einer Begehung mit Sachverständigen vor Ort. Im Rahmen dieser Begehung hätte der Sachverhalt in den Einfahrten allerdings vorab überprüft werden können.
Parkplatzschwund regt auf
Auch wenn durch die Bauarbeiten der Verlust von rund 20 Parkplätzen in der Kolingasse jetzt durch erlaubtes Schrägparken bis an die Ecken etwas gemildert wird: Dass hier wertvolle Parkplätze verschenkt werden, ist Fakt. Dazu Christian Kaizar, Vorsitzender der Verkehrskommission: "Wir können uns nicht einfach über alte Bescheide hinwegsetzen."
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