19-Jähriger Euratsfelder: Ein Jahr in Ecuador
Auslandsjahr: Auf jungen Euratsfelder wartet ein spannendes Abenteuer in Südamerika.
EURATSFELD. "Ein bisschen nervös bin ich schon", sagt Georg Weislein aus Euratsfeld, "aber die Freude ist größer."
Ende August fährt er für ein Jahr in das südamerikanische Land Ecuador, wo er in der Hauptstadt Quito Straßenkindern helfen wird.
Leben mit Straßenkindern
"Ich werde mit den Kindern zusammen arbeiten, leben, den Tag verbringen", erzählt der 19-Jährige. Unterricht und Nachhilfe stehen dabei genauso auf dem Programm wie das tägliche Kochen, der Hausputz und natürlich auch Spiele mit den Kindern. Die Verständigung sollte kein Problem sein, meint er, schließlich war er bereits in Mittelamerika und hatte auch Spanisch als Unterrichtsfach, so der ehemalige Schüler der Handelsakademie.
Unterwegs in fernen Ländern
Georg Weislein ist einer von fünf Niederösterreichern, die vom Verein "Volontariat bewegt" im Sommer auf andere Kontinente "entsendet" werden, wo sie bei Projekten, in Schulen oder Berufsbildungszentren mitarbeiten oder – wie der junge Euratsfelder – ihren Zivildienst ableisten.
Erfahrungen für die Zukunft
Viele neue Erfahrungen warten auf Georg Weislein, der es sich "gut vorstellen kann", im späteren Berufsleben auch "etwas in diesem Bereich zu machen". Dennoch wartet er lieber noch etwas ab, denn es könnte sich in den nächsten Monaten viel verändern.
Unterstützung der Familie
Schließlich sei ein Jahr auch ziemlich lang, Ecuador weit weg und auch beim Lebensalltag bedarf es wohl einiger Umstellungen. Das wissen auch seine Eltern. "Ich glaube, alle Eltern hätten auch irgendwo bedenken", meint Weislein, der weiß, dass sie ihn in seiner Entscheidung vollkommen unterstützten und ihn auch in Quito besuchen werden.
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