Auftakt zur Stadterneuerung in Waidhofen an der Ybbs
Zweitägige Klausur im haus.konradsheim setzte sich mit Schwerpunktthemen für die Stadterneuerung auseinander.
Mit Jahresbeginn wurde Waidhofen an der Ybbs in die NÖ Stadterneuerung, eine Aktion des Landes Niederösterreich, aufgenommen. Vier Jahre lang besteht nun die Möglichkeit, innovative Projekte zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt zu entwickeln als auch fördern zu lassen.
23 Klausurteilnehmer
Am Beginn der Stadterneuerung steht die Erstellung eines Stadterneuerungskonzeptes. Diesbezüglich lud Bürgermeister Werner Krammer zu einer 2-tägigen Klausur ins haus.konradsheim ein. Bewusst wählte man Konradsheim mit seinem einmaligen Aus- und Fernblick, welcher auch symbolgebend für die weitere Entwicklung der Stadt sein soll. Durch die vielfältige Zusammensetzung der 23 Klausurteilnehmer – aus allen Parteien, aus vielen verschiedenen Berufsgruppen, in unterschiedlichen Lebensphasen, Alt-Eingesessene und Neu-Zugezogene – entstanden wertvolle Diskussionen.
Mehrwert für Waidhofen
„Wir wollen die Stadterneuerung nutzen, um nach vorne zu schauen und einen Mehrwehrt für unsere Stadt und insbesondere für alle Waidhofner zu schaffen“, so Bürgermeister Werner Krammer bei seiner Begrüßung. In einem ersten Schritt wurde die Ist-Situation analysiert. Dabei wurden viele Stärken, aber auch Herausforderungen sichtbar. Die Kunst ist es nun, ganz Waidhofen im Blickfeld zu haben, keine Anregung und keine Idee zu vergessen. In Folge soll das Hauptaugenmerk auf Projekte gelegt werden, die in den kommenden Jahren mit der NÖ Stadterneuerung realisiert werden können.
Fünf Schwerpunkte
Bei der Klausur wurden fünf Schwerpunktthemen definiert: Miteinander, Innenstadt, Stadtteil Zell, Mobilität und Achse Citybahn. Die Aufgabe der nächsten Monate wird es sein, diese Themen intensiv zu bearbeiten, denn bis Ende Mai soll das Stadterneuerungskonzept vorliegen. Dabei geht es sowohl um die Formulierung von Visionen und Zielen als auch konkreter Projekte und Maßnahmen. Ein wesentliches Qualitätsmerkmal ist dabei die Einbindung und Mitarbeit Betroffener und der Bevölkerung. Aus diesem Grund werden in der nächsten Zeit Aufrufe zur Beteiligung in Projektgruppen an die Bevölkerung ergehen. Begleitet wird der Prozess von der NÖ.Regional.GmbH. unter der Leitung von Christian Mitterlehner und Mag. Irene Kerschbaumer.
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