Forelle könnte verschwinden

Michael Gallowitsch, Stefan Fuchshuber und  Günter Unfer beim Abfischen in der Ybbs bei Hohenlehen. | Foto: privat
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YBBSTAL. Beim Abfischen der Äschenelterntiere bemerkten die Fischexperten eine gravierende Veränderung der Artenzusammensetzung.
Immer wenn in der zweiten Märzhälfte im Oberlauf der Ybbs ein Schlauchboot mit seltsam anmutenden Elektrogeräten zu sehen ist, sind Mitglieder des Vereins „Rettet die Ybbsäsche“ und Vertreter der Universität für Bodenkultur Wien in Sachen Äschennachwuchs unterwegs.
Während die Äschenwelt in den abgefischten Revieren in Ordnung ist, konstatieren die Experten beim Bestand der heimischen Bachforelle Probleme, da bei der heurigen Aktion kaum Bachforellen gefangen wurden.

Erwärmung der Fließgewässer
Durch die zunehmende Erwärmung der Fließgewässer und die Wasserausleitung beim Kraftwerk Göstling, durch die nur eine sehr geringe Wassermenge im ursprünglichen Flussbett verbleibt, drohe die kälteliebende Bachforelle zunehmend zu verschwinden, heißt es von Seiten „Rettet die Ybbsäsche“. „Sollte hier nicht rasch Abhilfe geschaffen werden, und mehr Restwasser der Ybbs zur Verfügung stehen, so befürchten wir das Verschwinden der Bachforelle in der Ybbs zwischen Göstling und Opponitz. Die Erwärmung der Fließgewässer durch Klimawandel, Stauräume der Kraftwerke und Restwasserstrecken sowie fehlende Beschattungsbäume entlang der Ufer werden nicht nur den Bachforellen, sondern mittelfristig auch den Äschen das Überleben schwer machen“, befürchtet Obmannstellvertreter Leo Hochpöchler jun. Der Verein „Rettet die Ybbsäsche“ sieht hier Handlungsbedarf gegeben.

Michael Gallowitsch, Stefan Fuchshuber und  Günter Unfer beim Abfischen in der Ybbs bei Hohenlehen. | Foto: privat
Obmann-Stv. Leo Hochpöchler jun., Erich Lanzenberger (Fischzucht Füsselberger), Gerhard Auer und Johann Kefer (Revier Umdasch) warten auf die gefangenen Äschenelterntiere. | Foto: privat

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