Schüler für die EU begeistern
Ein "Dialog der Generationen" soll Schülern Verbesserungen im geeinten Europa bewusst machen.
AMSTETTEN/HAAG. Vergangene Woche stand Europa im Mittelpunkt einer Unterrichtsstunde an Mostviertler Schulen. Regionalmanager Karl G. Becker gab einführende Informationen über die Unionsbürgerschaft.
Danach wurde an der Handelsakademie Amstetten intensiv über freien Kapitalverkehr in Europa, Euro, Bankgeheimnis, Sicherheit der Sparbücher und internationale Geldtransfers diskutiert.
Herbert Resnitschek, pensionierter Bankdirektor, stellte Vergleiche zu den Zeiten vor Österreichs Beitritt in die Europäische Union an und erläuterte, dass der Zahlungsverkehr nicht nur billiger, sondern auch schneller geworden ist. Johann Brandstetter, Obmann des Seniorenbundes im Bezirk Amstetten, zeigte die Herausforderungen einer Romreise vor dem Bestehen der gemeinsamen Europawährung Euro auf.
An der HLW Haag standen europäische Bürgerrechte im Verbraucherschutz im Mittelpunkt der Debatte. Es ging um die E-Card, Gespräche mit dem Mobiltelefon in Europa sowie Flug- und Fahrgastrechte und die Verbesserungen, die auf diesem Sektor erreicht wurden. Helga Bergner, pensionierte Lehrerin, berichtete aus der Zeit vor Österreichs EU-Beitritt über die Tücken einer Fahrt mit dem Autoreisezug nach Hamburg.
Am 6. Mai werden die Ergebnisse dieses "Dialoges der Generationen" bei der Abschlussveranstaltung für das Mostviertel in Kilb präsentiert.
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