Reaktion auf Schwarz-Grün
"Vollendete Tatsachen" für Amstettner SPÖ

- Gerhard Riegler, Ulrike Königsberger-Ludwig.
- hochgeladen von Thomas Leitsberger
So reagiert die SPÖ auf die neue Schwarz-Grüne Koalition in Amstetten.
STADT AMSTETTEN. Nach der Wahlschlappe und Rücktritten (Ursula Puchebner, Michael Wiesner u. a.) sei es wichtig gewesen, schnell wieder "handlungsfähig" zu sein, erklärt SPÖ-Stadtparteivorsitzender Gerhard Riegler. Angesprochen darauf, ob es Überlegungen gab, selbst persönliche Konsequenzen aus dem Wahlergebnis zu ziehen, meint Riegler: Die Partei habe ihm den Rücken gestärkt, den "Erneuerungsprozess" zu leiten. Wichtig wäre nun, den richtigen Weg zu finden und das Vertrauen der Partei in ihm zu bestätigen. Dieser "Neustart" wird jedenfalls in der Oppositionsrolle in Amstetten stattfinden.
Es habe zwar ein "sehr wertschätzendes" persönliches Gespräch mit Christian Haberhauer (ÖVP) gegeben, bei einem danach stattgefundenen "Parteiengespräch" sei man aber vor "vollendete Tatsachen" gestellt worden. "Es gab keinen glaubwürdigen Schritt auf uns zu", verweist Riegler auf die Ressortverteilung – und konkret auf den Sozialstadtrat und Kulturstadtrat, künftige ÖVP-Ressorts. Man nehme es zur Kenntnis, müsse es "akzeptieren". Die SPÖ setzt künftig jedenfalls auf eine konstruktive Zusammenarbeit auf Augenhöhe, aber auch auf "pointierte Oppositionspolitik".
Das künftige SPÖ-Gemeinderatsteam: Gerhard Riegler, Elisabeth Asanger, Beate Hochstrasser, Bernhard Wagner, Regina Öllinger, Helfried Blutsch, Margit Huber, Edmund Maier, Silvia Übelbacher, Andreas Fröhlich, Birgit Hornes, Gisela Zipfinger, Franz Dangl, Andreas Kassberger, Birgit Kern, Manuela Schnakl.


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