Romana Horatschek sammelte laufend Spenden
Ultra-Lauf für den guten Zweck
Beschreibe uns kurz den Bewerb Austria Backyard Ultra Schalchen an dem du teilgenommen hast?
ROMANA HORATSCHEK: Es gab dabei eine Tages- und Nachtrunde mit 6,7 km und bei Tag mit 60 Höhenmeter und nachts mit 100 Höhenmeter. Diese Strecke galt es zu bewältigen und zu jeder vollen Stunde musste man wieder am Start sein für die nächste Runde.
Du bist aber nicht nur für dich selbst gelaufen, sondern hast Spenden gesammelt. Wie ist das abgelaufen?
Nachdem ich von diesem Bewerb gelesen habe, war klar, dass ich daran teilnehmen möchte und bin auch auf die Spendenidee gestoßen. Ich habe dann meine Sponsoren Fa. Gottwald Elektrotechnik aus Melk und MC Donalds Loosdorf gefragt, ob sie pro gelaufener Runde was spenden möchten und sie waren sofort dabei. Frei nach dem Motto "Große Träume brauchen starke Partner" haben mich so Peter und Bernd Gottwald und Wolfgang Heindl vom MC Donalds Loosdorf tatkräftig unterstützt.
Und mit 1200 Euro eine stolze Summe für MS-Moves gesammelt!
Genau. Wir haben den Betrag dann an MS Moves (www.ms-moves.com) gespendet. Auf diesen Verein bin ich durch Judith Raunig, eine begnadete Läuferin, die selbst von der Krankheit betroffen ist, gestoßen.
Hast du während des Bewerbes daran gedacht aufzugeben?
Bei solchen langen Distanzen hat man immer wieder mal den Gedanken, warum mache ich das eigentlich? Es war aber ein wirklich toll organisierter Bewerb wo ich viele spannende und tolle Persönlichkeiten kennengelernt habe und es wirklich auch echt lustig herging.
Was war am "Härtesten"?
Zum Schluss hin war der Regen fordernd, da es ab Samstag 22 Uhr bis zum nächsten Morgen wirklich viel geregnet hat und die Runde dementsprechend gatschig und mit sehr viel Wasser auf der Strecke verbunden war. Aber man wächst mit der Aufgabe.
Wie hast du die Überquerung der Ziellinie erlebt?
Die Überquerung der Ziellinie war für mich sehr emotional. Ich hatte bis jetzt sehr oft das Gefühl gerade zum Schluss eines langen Bewerbes, dass man da oft sehr emotional wird. Dieser Lauf hat mich aber im Ziel wirklich zum weinen gebracht, da ich auf eine unglaubliche Saison zurückblicken darf, ich richtig stolz, dankbar und glücklich bin was ich in diesem Jahr alles erleben durfte und wieviel mir aufgegangen ist. Außerdem freut mich, dass ich mit den Spendengelder Gutes tun kann.
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