Großer 5-fach-Spatenstich
Baustart für das NÖ Glasfasernetz in fünf Amstettner Gemeinden

Bürgermeister Roman Kosta (St. Pantaleon-Erla), Reinhard Baumgartner (GF nöGIG), Bürgermeister Karl Huber (Ernsthofen), Bürgermeister Johannes Heuras (St. Peter/Au), Bürgermeister Johann Spreitzer (Seitenstetten), Landtagsabgeordneter Anton Kasser, Landesrat Jochen Danninger, Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer, Stadtrat Rafeal Mugrauer (St. Valentin), Angela Stransky (GF Breitband Holding)
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  • Bürgermeister Roman Kosta (St. Pantaleon-Erla), Reinhard Baumgartner (GF nöGIG), Bürgermeister Karl Huber (Ernsthofen), Bürgermeister Johannes Heuras (St. Peter/Au), Bürgermeister Johann Spreitzer (Seitenstetten), Landtagsabgeordneter Anton Kasser, Landesrat Jochen Danninger, Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer, Stadtrat Rafeal Mugrauer (St. Valentin), Angela Stransky (GF Breitband Holding)
  • hochgeladen von Eva Dietl-Schuller

Mit dem Spatenstich wurde der Ausbau des Niederösterreichischen Glasfasernetzes in 5 Amstettner Gemeinden (Seitenstetten, St. Peter in der Au, St. Pantaleon-Erla, St. Valentin und Ernsthofen) offiziell gestartet.

BEZIRK AMSTETTEN, Die zukunftssichere Infrastruktur wird durch die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) im Auftrag des Landes errichtet. Über 3.000 Haushalte & Betriebe erhalten Zugang zur Datenautobahn des 21. Jahrhunderts. Die Investitionen dafür belaufen sich auf mehr als 11 Mio. Euro. Die Entscheidung für Glasfaser war wegweisend, denn eine stabile und leistungsfähige Kommunikationsinfrastruktur wird zu einem immer wichtigeren Standortfaktor. Damit haben Seitenstetten, St. Peter in der Au, St. Pantaleon-Erla, St. Valentin und Ernsthofen ein deutliches Zeichen in Richtung Zukunft gesetzt.

3.000 Haushalte auf der Datenautobahn

Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger: „Ich gratuliere den 3.000 Haushalten und den Bürgermeistern der 5 Gemeinden im Bezirk Amstetten zu dieser zukunftsorientierten Entscheidung! Mit dem Glasfaserausbau schaffen wir die optimalen Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Zukunft dieser Gemeinden, den gesamten Bezirk, aber vor allem auch für jede einzelne Bürgerin und jeden einzelnen Bürger. Damit erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Betriebe der Region eine Highspeed-Internet-Anbindung, die maßgeblich dazu beitragen wird, Wirtschaftswachstum in der Region zu ermöglichen und damit auch Arbeitsplätze zu schaffen.“

Chancengleichheit zwischen Stadt und Land

„Glasfaser ist die Basis einer erfolgreichen Digitalisierung. Erst diese Chancengleichheit zwischen Stadt und Land trägt dazu bei, dass ländliche Gemeinden für junge Generationen attraktiv bleiben. Schnelles Internet darf aber nicht nur in den Ballungszentren zur Verfügung stehen, sondern muss auch den ländlichen Raum erreichen. Deshalb sind wir in St. Peter in der Au froh, dass wir mit dem heutigen Spatenstich einen Schritt in diese Richtung setzen können,“ so Johannes Heuras, Bürgermeister von St. Peter in der Au.
Rafael Mugrauer, Stadtrat von St. Valentin, betont: „Für einen attraktiven Wirtschaftsstandort ist eine leistungsfähige Glasfaserinfrastruktur ein wesentlicher Faktor, um den technologischen Fortschritt voranzutreiben. Ich freue mich daher, dass es nun mit den Bauarbeiten in St. Valentin losgehen kann.“
„Instabile Internetverbindungen haben in unserer digitalen Welt keinen Platz mehr. Das hat uns spätestens die Pandemie aufgezeigt. Nur Glasfaser stellt sicher, dass zukünftig ausreichend Daten-Kapazitäten für das digitale Leben und Arbeiten vorhanden sind“, sagt Bürgermeister Roman Kosta von St. Pantaleon-Erla.

Digitaler Wandel nimmt an Fahrt auf

Karl Huber, Bürgermeister der Gemeinde Ernsthofen, betont: „Der digitale Wandel ist kein fernes Zukunftsthema mehr, sondern nimmt aktuell rasant an Fahrt auf. Umso mehr freut es mich, dass wir schon bald von ultraschnellem Internet profitieren werden.“
„Wir haben in den vergangenen Monaten unsere gemeinschaftlichen Kräfte mobilisiert und so den heutigen Tag ermöglicht. Jetzt ist die Vorfreude auf die Aktivierung der Glasfaseranschlüsse bereits sehr groß“, so Bürgermeister Johann Spreitzer aus Seitenstetten, wo heute stellvertretend für die teilnehmenden Gemeinden der Spatenstich gefeiert wird.

Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit

„Mit der Umsetzung des NÖ Breitbandmodells in Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sorgen wir dort für eine Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft. Damit tragen wir maßgeblich zur Zukunftssicherheit der ländlichen Regionen bei. Darauf sind wir sehr stolz“, erklärt Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH.
Die Nutzung von Internetdiensten sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Mit zunehmender Digitalisierung steigt aber auch der Bedarf nach schnelleren Datenkapazitäten, die nur durch leistungsstarke Internetverbindungen bewältigbar sind. Genau aus diesem Grund haben sich die Gemeinden Seitenstetten, St. Peter in der Au, St. Pantaleon-Erla, St. Valentin und Ernsthofen in guter Zusammenarbeit mit nöGIG auf den Ausbau der zukunftssicheren Niederösterreichischen Glasfaserinfrastruktur vorbereitet und die notwendige Mindestbestellquote von 42% im Zuge der Sammelphase problemlos gemeistert. Damit steht den Bauarbeiten für Errichtung der zukunftssicheren Glasfaserinfrastruktur nichts mehr im Wege.

3.000 Haushalte, 11 Millionen Gesamtinvestitionen und 112 km Trassen

Für die Erschließung der fast 3.000 Haushalte in Seitenstetten, St. Peter in der Au, St. Pantaleon-Erla, St. Valentin und Ernsthofen werden knapp 112 Kilometer an Trassen von den zuständigen Generalunternehmern, Hasenöhrl, Porr AG und Held & Francke, gegraben. Das Investitionsvolumen für das Großprojekt beläuft sich dabei auf insgesamt 11 Mio. Euro. Die ersten Anschlüsse werden voraussichtlich Anfang nächsten Jahres aktiviert.
Offenes, öffentliches und zukunftssicheres NÖ Glasfasernetz
Die zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur wird aktuell in über 60 ländlichen Gemeinden mit rund 43.000 Haushalten errichtet. Die NÖ Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) übernimmt im Auftrag des Landes die Planung und Errichtung des offenen, öffentlichen und zukunftssicheren Netzes. „Im offenen Netz können unterschiedliche Anbieter von Internetdiensten ihre Produkte anbieten. Die Kunden haben somit große Wahlfreiheit. Mit dem Investorenmodell ist zudem sichergestellt, dass die Infrastruktur langfristig in öffentlicher Hand bleibt und das Landesbudget entlastet wird,“ erklärt Angela Stransky, Geschäftsführerin der Breitband Holding des Landes Niederösterreich.

NÖ Glasfaser-Ausbau läuft nach Plan

Niederösterreich hat als erstes Bundesland Österreichs ein Gesamtkonzept für den möglichst flächendeckenden Ausbau einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur auf Basis von Glasfaser bis zum Haushalt entwickelt. Es kann für Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern angewandt werden. Zwischen 2016 und 2019 konnten bereits 35.000 Haushalte und Betriebe erschlossen werden. In Zukunft sollen jährlich weitere 35.000 Haushalte in ganz Niederösterreich mit Glasfaser erschlossen werden. Für die Finanzierung hat sich das Land mit Allianz Capital Partner (ACP) als Finanzpartner auf zwei Investitionspakete in der Höhe von insgesamt 800 Millionen Euro geeinigt.

Über nöGIG – Zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur für ländliche Regionen Niederösterreichs
Im Auftrag des Landes errichtet und betreibt die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (kurz: nöGIG) Glasfasernetze abseits der Ballungsräume Niederösterreichs. Sie sorgt damit für zukunftssicheres Breitbandinternet in ländlichen Regionen. Die Menschen in diesen Regionen nehmen es durch aktive Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen selbst in die Hand, eine offene, öffentliche und zukunftssichere Netzinfrastruktur zu schaffen. Unternehmen und Haushalte signalisieren mit ihrer Zustimmung zum Ausbau, dass sie mit Glasfaser bis ins Haus für die Zukunft gerüstet sein wollen. Nach der erfolgreichen Erprobung des Niederösterreichischen Breitbandmodells in vier Pilotregionen wird nöGIG in den kommenden Jahren etwa 35.000 Haushalte pro Jahr mit Glasfaser erschließen. Der Schwerpunkt liegt auf Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die passive Infrastruktur, die nöGIG errichtet, bleibt ähnlich wie Kanalisation und Wasserleitungen langfristig in der Hand des Landes Niederösterreich und wird als Sachwert den zukünftigen Generationen übergeben. Die Investitionen sind langfristig angelegt und amortisieren sich im Laufe der Zeit, da über ihre aktive Nutzung Einnahmen erzielt werden. Verschiedene Serviceprovider können ihre Dienste gleichzeitig in dem offenen Netz anbieten.

Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wurde vom Land Niederösterreich gegründet. Sie ist Teil der Niederösterreichischen Breitband Holding. Mehr dazu unter: www.noegig.at

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