60 Arbeitsplätze
Großlabor siedelt sich in Amstetten an

- Boris Fahrnberger (Co-Gründer/CEO), Bürgermeister Christian Haberhauer, Ferenc Ráduly (Ärztlicher Leiter, Gewerberechtlicher Geschäftsführer).
- Foto: Stadtgemeinde Amstetten
- hochgeladen von Eva Dietl-Schuller
In einer ehemaligen Wäscherei in Greinsfurth nehmen die COVID Fighters Ende Juni den Betrieb auf.
AMSTETTEN. „Rund 60 Mitarbeiter werden in Amstetten einen neuen Arbeitsplatz finden“, erklärt Boris J. Fahrnberger. Vorerst, denn: „In Spitzenzeiten kann die Kapazität auf bis zu 300 erweitert werden“, so der Gründer und Geschäftsführer der COVID Fighters.
Am Standort wird die Auswertung von Covid-Tests durchgeführt. Zusätzlich entsteht ein Forschungslabor. „Die Ansiedlung der COVID Fighters ist für Amstetten eine enorme Bereicherung. Besonders freut mich, dass hier eine innovative Forschungseinrichtung entsteht“, so Bürgermeister Christian Haberhauer.
Für weitere Einsätze gerüstet
Die neuen Virusmutationen machen es erforderlich, notfalls für weitere Einsätze gerüstet zu sein. „Natürlich hoffen auch wir auf ein Ende der Pandemie. Aber wir sehen es als unsere Aufgabe, uns für alle Eventualitäten vorzubereiten. Unsere Geräte sind alle systemoffen und können für verschiedenste Einsätze konfiguriert werden”, so Fahrnberger.
Ausschlaggebend für die Standortwahl waren die ausgezeichnete Anbindung an der Ost-West-Achse, die für die Anlieferung der Proben ebenso nötig ist, wie für die Anreise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ebenso trug die Ausstattung des aktuell leerstehenden Firmengebäudes, in dem sich u. a. Reinräume befinden, wesentlich zur Entscheidung bei. „Im Firmengebäude, in das die COVID Fighters einziehen werden, befand sich eine Wäscherei“, erklärt Dieter Funke, zuständig für Betriebs-, Gewerbe- und Büroimmobilien bei Immobilia Obergruber. Die Gesamtfläche beträgt rund 4.700 m2.
Start Ende Juni
„Ein bestehendes, aktuell leerstehendes Firmenareal wird hier wieder einer Nutzung zugeführt. Ressourceneffizienz, Bodenversiegelung und Leerflächenmanagement sind bedeutende Themen in einer nachhaltigen Entwicklung der Stadtgemeinde. Diesen Weg wollen wir künftig weiter fortsetzen“, so Haberhauer.
Ende Juni soll der Betrieb aufgenommen werden. Bis zu 8 Millionen Euro werden in den neuen Standort seitens der COVID Fighters investiert. Für die mögliche Welle im Herbst sind die COVID Fighters somit erneut gut aufgestellt.



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