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Ausstellung im Kunstverein Baden
Ausstellungskooperation zwischen Oberösterreichischen Kunstverein & dem Kunstverein Baden.
Ausstellung 2019 -8
Elisabeth Czihak, Judith Huemer, Maria Hanl, kozek hörlonski, Fanni Futterknecht, Catherine Ludwig
Vernissage: Fr, 15. November 2019, 19.00 Uhr
Es spricht: Franz Koppelstätter, Leiter des architekturforum oberösterreich
Eröffnung: Stadtrat Hans Hornyik
Ausstellungsdauer: 16. November 2019 – 26. Jänner 2020
Galerie Kunstverein Baden: Beethovengase 7, 2500 Baden
Öffnungszeiten: Sa 10 - 12 und 14.30 - 18 Uhr
So 14.30 - 18 Uhr
Elisabeth Czihak
“Drawn to a close“ (2015) je 60 x 60 cm, 5 analoge C-Prints, 1/3
Mit Spuren von Veränderungen beschäftigt sich Elisabeth Czihak. Sowohl die subtilen Zeichen der Transformation von Architektur und Objekten, als auch das Flüchtige, Versteckte und bereits nicht mehr Vorhandene versucht sie in ihren dokumentarisch angelegten
Fotografien festzuhalten. Menschen sind dabei physisch abwesend und vielleicht genau aus diesem Grund sehr präsent. Denn vom Menschen hinterlassene Spuren und ihrem Verfall ist in diesen Arbeiten die Rede. Die Fotoarbeiten ‘Drawn to a close’ konfrontieren uns mit den leeren Projektionsflächen des einzigen österreichischen Autokinos in Großenzersdorf (NÖ).
www.czihak.at
Fanni Futterknecht
“WE WILL NOT LET YOU GO” (2018) Größen sind variabel, Styrodurplatten
Die Ansammlung benutzter Textplatten von Fanni Futterknecht referieren auf das Performance Projekt WE WILL NOT LET YOU GO. Gemeinsam mit einer Gruppe von DarstellerInnen inszenierte Futterknecht in der Nordbahn-Halle (Wien) tableauartige Situationen und performative Bildmomente. Diese orientierten sich an abstrahierten medialen Bildern von ideologischen Momenten wie etwa Demonstrationen und Manifestationen. Mittels graphischer Sprachelemente und minimalistischer performativer Handlungen entstanden choreographierte poetische Bilder. Die Arbeit untersucht Subjektkonstruktionen innerhalb unserer eu-ropäischen Gesellschaft, Augenblicke vermeintlicher Gemeinsamkeit und die Isolation jedes einzelnen Menschen. Im Mittelpunkt des Projekts stehen die Sichtbarmachung von Machtstrukturen, Anschauungen und Wertsysteme innerhalb unserer Sprache und in Gruppenhierarchien. Dabei geht es geht auch um symbolische Aneignung von Raum und sozialer Kontrolle. Mit Tafeln und Schildern ausgestattet formierten sich die PerformerInnen immer wieder neu zu einer Gruppe „stiller Sprechender“, die die BetrachterInnen aufforderten, ihre eigene Stimme zu hören und zu LeserInnen zu werden. Diese Aufforderung hallt in dieser installativen Anordnung der Tafeln nach.
www.fannifutterknecht.com
Judith Huemer
“Goldstück” (2010) Video, color, sound, 5:30 min. in loop & “O.T. (Goldstück)” (2008) 21cm x 29,7 cm gerahmt
Judith Huemer verhandelt in ihrem performativen Video die Absurdität nationaler Autismen.
Das Emblem der Flagge wird für sie dabei zu einem konzeptuellen Werkzeug anhand dessen sie Identitätsvorstellungen, die an politische Fiktionen gebunden sind, einer Umkehrung unterzieht. Dominierende Normen und gesellschaftliche Codes werden hinterfragt und ein Raum zur Reflektion über Zugehörigkeit und Individualität eröffnet
www.judithhuemer.net
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