Trabrennfahrer
Adi Übleis mit 85 Jahren überraschend verstorben

- Adi Übleis nach seiner Heimkehr von der WM 1971 mit WM-Siegerpokal mit seinen beiden Kindern Christian und Claudia.
- Foto: BTV/Archiv
- hochgeladen von Mirjam Preineder
Bürgermeister Stefan Szirucsek: Der Tod von Adi Übleis ist ein großer Verlust für den Pferdesport!
BADEN. Völlig überraschend ist Adi Übleis – Badens bekannter Botschafter für den Pferdesport – kurz nach seinem 85. Geburtstag am 23. Dezember verstorben.
Adi Übleis erlangte in Sportkreisen höchste Aufmerksamkeit: 1971 errang er zunächst in Deutschland den Europameistertitel der Trabrennfahrer und nur wenige Wochen darauf wurde er in den USA sogar Weltmeister. Ebenfalls 1971 wählten ihn die heimischen Sportjournalisten zum männlichen „Sportler des Jahres 1971“. Damit verhalf er dem österreichischen Trabrennsport allgemein, aber auch der Badener Traberszene zu großer Aufmerksamkeit. 1974 eroberte der „Wödmasta“ in Wien nochmals den EM-Titel, wurde neunmal rot-weiß-roter Champion, holte viermal das Traber-Derby und führt mit 3.428 (nur im Inland erzielten) Siegen die Rangliste hierzulande unverändert an. Seine aktive Karriere beendete er 2007 rund um seinen 70. Geburtstag. Der gebürtige Welser war seit 1967 in Baden sesshaft und hier mit Gattin Herta verheiratet. Beim Badener Trabrenn-Verein war Adi Übleis nach seiner aktiven Zeit auch als Funktionär in Führungsgremien tätig und wurde 2014 zum Ehrenpräsidenten ernannt. Symbolisch wird auch der Weg vor dem Haupteingang der Trabrennbahn als „Adi-Übleis-Allee“ bezeichnet.
„Unsere Anteilnahme gilt in diesen Stunden vor allem der Familie von Adi Übleis, der wir viel Trost und Kraft in der schweren Zeit wünschen“, so der Badener Bürgermeister abschließend.



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