Buchpräsentation und Diskussion „Brennpunkt Traiskirchen“
TRAISKIRCHEN. Franz Schabhüttl, 26 Jahre im Flüchtlingslager Traiskirchen tätig und 13 Jahre dessen Leiter, legt mit dem Eintritt in den Ruhestand keine Abrechnung vor. Er informiert vielmehr darüber, was abseits des Fokus der Medien und der Nichtregierungsorganisationen im Asylsystem wirklich passiert.
„Es gab eine Woche, in der wir fünfzig Tonnen an freiwilligen Spenden entsorgen mussten. Die Flüchtlinge wollten keine Kleidung und kein Essen mehr, weil sie einfach schon genug hatten“, so der Autor.
Der Spitzenbeamte des Innenministeriums zeichnet dabei ein facettenreiches Bild von der staatlichen Flüchtlingsarbeit, das die Öffentlichkeit so noch nie gesehen hat. Ein erhellendes Buch über den Alltag im Asylsystem, Politiker, die es als Projektionsfläche für die eigene Parteipolitik missbrauchen, und die wahren Schattenseiten der Migration.
Das Buch genießt bereits seine 3. Auflage und entstand als Privatprojekt von Franz Schabhüttl in Zusammenarbeit mit "Presse"-Journalist Andreas Wetz als Co-Autor.
Das Buch basiert auf Zahlen, Daten und Fakten und betrachtet somit aus objektiver Sicht die geschilderten Geschehnisse.
Bei der Präsentation und Diskussionsmöglichkeit war auch seitens der Stadtgemeinde Baden Gemeinderat Hofrat Dr. Ernst Schebesta anwesend, der mutigen Menschen, die Missstände publizieren, wie Herrn Schabhüttl, aber auch seinem Co-Autor Herrn Andreas Wetz (er war leider beim Termin nicht anwesend), gratulierte.
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