Die Zeit nach den Kekserln
Wo ich dieser Tage auch hinkomme - alle klopfen sich auf den Bauch, verdrehen die Augen und sagen: Kekserl können wir keine mehr sehen. Genug gefuttert.
Etwas abspecken, etwas weniger Punsch und etwas gesündere Ernährung ist bestimmt gesund.
Was ja noch nicht heißt, dass wir alle wie Top-Models aussehen müssen: dünn, dünner am dünnsten. Den Top-Model-Wahn hinterfragt im Interview auf Seite 8 ausgerechnet eine ganz junge Frau - Valerie Kalnein, die neue Frauensprecherin der Sozialistischen Jugend Niederösterreich. Ganz gegen die landläufige Uniformiertheit von Busen-Hüft- und Po-Maßen bricht sie eine Lanze für individuelle Frauenfiguren.
Auf sie zu hören würde übrigens nicht nur den ganz jungen Frauen gut tun, sondern auch den etwas älteren, die sich oft qualvolle Hunger- und Sportkuren für die schier unerreichbare Bikinifigur auferlegen. Besser ist es, anstelle der medial verkündeten Idealmaße den individuellen Wohlfühlfaktor als Maßstab zu nehmen - und ein bißchen weniger streng zu sein.
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