Heiligenkreuz
Laubholzversteigerung war das Highlight für Waldbesitzer

21. Laubholzversteigerung in Heiligenkreuz war das Highlight für bäuerliche Waldbesitzer.
HEILIGENKREUZ. 177 Waldbauern und Forstbetriebe nahmen an der 21. Laubholzversteigerung in Heiligenkreuz teil. Die derzeit guten Rahmenbedingungen im Laubholzbereich zeigen, dass sich der respektvolle Umgang, das Engagement und die Kompetenz bei der Waldbewirtschaftung bezahlt machen. So war die diesjährige Wertholzversteigerung ein voller Erfolg mit ausgezeichnetem Ergebnis.

Foto: Preineder

Der Durschnittspreis lag bei 651 €/Festmeter, bei der Eiche waren es 740,01 €/Festmeter. 
Trendholz Nummer eins ist nach wie vor die Eiche. Das zeigt auch das höchste Gebot pro Festmeter – dieses erhielt eine Eiche mit 3.392 Euro.
1.616 Festmeter Wertholz, insgesamt 1.843 wertvolle Stämme wurden angeboten, darunter waren 22 Baumarten: 1062 Eichen, 286 Schwarznuss, 128 Esche, 82 Akazie, 59 Kirsche, 58 Bergahorn, je 28 Roteiche und Zerreichen, 27 Walnuss.

NÖ Waldverband-Obmann Franz Fischer, Holz Schrimpl-Inhaber Franz Schrimpl, Abt des Stiftes Heiligenkreuz Maximilian Heim und Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsidentin Andrea Wagner.
 | Foto: LK NÖ/Georg Pomaßl
  • NÖ Waldverband-Obmann Franz Fischer, Holz Schrimpl-Inhaber Franz Schrimpl, Abt des Stiftes Heiligenkreuz Maximilian Heim und Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsidentin Andrea Wagner.
  • Foto: LK NÖ/Georg Pomaßl
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Den beeindruckendsten Preis erzielte ein Eichenstamm mit einer Länge von 7,5 Metern, mit dem Höchstgebot von 3.393 Euro pro Festmeter, was einen Gesamtpreis von 12. 089,09 Euro betrug. 20 Gebote waren für diesen Stamm eingegangen.

Für diese beeindruckende etwa 200 Jahre alte Eiche gab es 20 Gebote, das Höchstgebot war 3.392 Euro pro Festmeter. | Foto: Preineder
  • Für diese beeindruckende etwa 200 Jahre alte Eiche gab es 20 Gebote, das Höchstgebot war 3.392 Euro pro Festmeter.
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Bei der Laubholzsubmission wird das beste Holz der niederösterreichischen Waldbesitzer am internationalen Holzmarkt angeboten und sie ist ein Beispiel dafür, was man in der Gemeinschaft schaffen kann. So bringt die Wertholzversteigerung, die von der Landwirtschaftskammer NÖ und dem Waldverband NÖ gemeinsam ausgerichtet wird, zum einen Vorteile bei der Preisgestaltung mit sich, zum anderen schärft die Laubholzsubmission das Bewusstsein für den Wert der heimischen Hölzer.

Eine Schwarznuss mit 36 cm Durchmesser und 4,1 m Länge. | Foto: Preineder
  • Eine Schwarznuss mit 36 cm Durchmesser und 4,1 m Länge.
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„Die Laubholzversteigerung ist ein absolutes Highlight für bäuerliche Waldbesitzer. Insbesondere kleineren Betrieben bietet diese Vermarktungsmöglichkeit die Chance, für außergewöhnliche Qualitäten gute Preise zu erzielen. Wir können beobachten, dass die Nachfrage nach hoher Qualität besteht und auch die Bereitschaft da ist, dafür einen entsprechenden Preis zu zahlen“, betont Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsidentin Andrea Wagner. Das zeigt etwa der Durchschnittspreis über das gesamte angelieferte Holz, der heuer bei 651 Euro pro Festmeter lag und damit ein Rekordwert ist.

Treffpunkt für Holzexperten aus dem In- und Ausland

Die Qualität des angebotenen Holzes wird weiter über die österreichischen Grenzen hinaus geschätzt. Die Versteigerung ist längst zu einem wichtigen Treffpunkt für Holzexperten aus dem In- und Ausland geworden. So konnten dieses Jahr 36 Käufer aus Österreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Slowenien und der Schweiz begrüßt werden.

Foto: Preineder

Trendholz Eiche und Nuss

Die Wertholzversteigerung zeigt, dass Laubhölzer in hoher Qualität ständig gefragt sind. Der Trend zu dunklem Holz hält an. Dies machte sich dieses Jahr bei den angebotenen Holzarten deutlich bemerkbar. „Den Hauptteil des heuer zu vermarktenden Holzes machte die Eiche aus. Sie war die gefragteste Baumart. Das ist an den abgegebenen Angeboten für die Eiche festzustellen, die sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert haben“, erklärt Franz Fischer, Obmann des NÖ Waldverbandes. Ebenso stark nachgefragt waren die Schwarznuss und die Walnuss sowie die Elsbeere. Das hervorragende Ergebnis der diesjährigen Versteigerung wird auch dadurch unterstrichen, dass 283 Stämme einen Festmeterpreis von mehr als 1.000 Euro erzielt haben.

Foto: Preineder

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