Radausflüge für Ältere mit Dreiradler
Mit der Rikscha durch Traiskirchen
Wer spürt nicht gerne die frische Luft in der Nase und ein bisschen Wind in den Haaren? Sieht Blumen und Bäume blühen und erfreut sich an der Natur? Ab jetzt ist das für ältere Traiskirchner:innen und Menschen mit mobilen Einschränkungen möglich.
TRAISKIRCHEN. (red.) „Wer nicht mehr selbst radeln kann, der lässt sich radeln. Mit unserer farbenfrohen E-Rikscha, dem „Traiskirchner Dreiradler“, erhalten sie ein Stück an Mobilität zurück und können sich über Radausflüge in die Natur und die Umgebung freuen“, erzählt Bgm. Andreas Babler.
„Die Fahrten sind dabei keinesfalls als Taxidienst zu verstehen. Vielmehr geht es darum, den Menschen ein Stück Mobilität zurückzugeben, damit sie ihre Umgebung aus einer anderen Perspektive erleben und das Pflegeheim oder das Wohnhaus für eine gewisse Zeit verlassen können“, betont GRin Hilde Mayer, die für die Umsetzung des Projekts verantwortlich ist. „Die Rikscha verfügt über einen barrierefreien Einstieg und zwei bequeme Sitzplätze. Mit den Haltegriffen, Gurten und einer Hängevorrichtung für den Rollator ist für Sicherheit und gute Benutzbarkeit für ältere Menschen gesorgt. Gelenkt wird die Rikscha von Ehrenamtlichen, unseren Pilot:innen, die vor der ersten Ausfahrt einige Übungsstunden absolvieren. In Corona-Zeiten praktisch ist die Wand, die die Pilot:innen und Passagiere trennt, aber trotzdem Unterhaltungen während der Fahrt ermöglicht. Denn auch darum geht’s, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen.“
Kostenlose Vergnügungsfahrt mit Terminbuchung
Dieses Vergnügen ist kostenlos. Die Ausfahrt mit dem Traiskirchner Dreiradler kann ab Mitte August über das Sozialamt der Stadt, Tel. 050355-314, gebucht werden. Die geschulten Pilot:innen holen die „Passagiere“ in den Pflegeheimen oder zu Hause mit dem Traiskirchner Dreiradler ab.
Ehrenamtliche Pilot:innen werden gesucht
Wer über viel Empathie für ältere Menschen verfügt, sich gerne körperlich betätigt und Zeit in ein sinnvolles Projekt investieren möchte, kann sich auch im Sozialamt melden.
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