Neuer KUNSTFÜHRER für die Helenenkirche
BADEN. Ein kulturhistorisches Kleinod an der Westeinfahrt Badens ist zweifelsfrei die Helenenkirche mit ihrem gotischen Chor, der auf das bedeutende Alter des Gotteshauses hinweist. Bekannt auch der sogen. Töpferaltar, der wegen der Darstellung der „göttlichen Dreieinheit“ als drei Männer unterschiedlichen Alters der Überlieferung zufolge aus dem Wiener Stephansdom verbannt werden musste und im Helenenkirchlein seine Herberge fand.
Neueste Forschungen zur Kirche wurden nun in einem von Prof. Arthur Salinger recherchierten und von Pfarrer Msgr. Norbert Kiraly finanzierten sowie in Auftrag gegebenen Kunstführer zusammengefasst.
Dieser Kunstführer wird am 8. Dezember 2013 um 17 Uhr in der Helenenkirche einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Msgr. Kiraly und die Pfarrgemeinde laden dazu recht herzlich ein.
Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Arthur Salinger, Autor des neuen Kunstführers, gilt als profunder Kenner kirchlicher Schätze ganz besonders in und rund um Wien. Er war Diözesankonservator und wissenschaftlicher Mitarbeiter des erzbischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Wien sowie Leiter der Mittelaltersammlung der österreichischen Galerie Belvedere. Seine besondere Liebe gilt der Erforschung des Stephansdoms.
Die Helenenkirche ist Teil der Pfarre St. Christoph. Seit Kurzem hat sich auch ein Verein „Freunde von St. Helena“ konstituiert, der bei der Erhaltung dieses Kleinods unterstützen will.
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