Bezirk Baden
Zehn Gemeinden überzeugen im Kampf gegen Gewalt an Frauen

Bürgermeister Franz Rumpler (Berndorf), Bürgermeisterin Michaela Schneidhofer (Hernstein), Stadträtin Anita Trettmann (Bad Vöslau), Vizebürgermeister Bernhard Pranz (Teesdorf), Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Gemeinderätin Gabriela Wanzenböck (Sooss), Landtagsabgeordnete Karin Scheele (Enzesfeld-Lindabrunn), Tanja Hametner (Blumau-Neurisshof), Bürgermeister René Klimes (Blumau-Neurisshof), Bürgermeisterin Natascha Matousek (Oberwaltersdorf), Bürgermeister Stefan Rabl (Enzesfeld-Lindabrunn), Jürgen Schrönkhammer (Berndorf). Nicht anwesend: Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden Deutsch-Brodersdorf und Pottendorf. | Foto: Erich Marschik
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  • Bürgermeister Franz Rumpler (Berndorf), Bürgermeisterin Michaela Schneidhofer (Hernstein), Stadträtin Anita Trettmann (Bad Vöslau), Vizebürgermeister Bernhard Pranz (Teesdorf), Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Gemeinderätin Gabriela Wanzenböck (Sooss), Landtagsabgeordnete Karin Scheele (Enzesfeld-Lindabrunn), Tanja Hametner (Blumau-Neurisshof), Bürgermeister René Klimes (Blumau-Neurisshof), Bürgermeisterin Natascha Matousek (Oberwaltersdorf), Bürgermeister Stefan Rabl (Enzesfeld-Lindabrunn), Jürgen Schrönkhammer (Berndorf). Nicht anwesend: Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden Deutsch-Brodersdorf und Pottendorf.
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Zehn Gemeinden im Bezirk Baden für Engagement gegen Gewalt an Frauen ausgezeichnet. LR Teschl-Hofmeister: "Gemeinden sind ein wichtiger Partner im Kampf gegen Gewalt an Frauen"

BEZIRK BADEN. Auf Initiative von Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister wurden im Landtagssitzungssaal in St. Pölten 89 Gemeinden für ihre vorbildlichen gewaltpräventiven Maßnahmen mit einer eigens kreierten Emaille-Plakette, die sie als sichtbares Zeichen für ihr Engagement gegen Gewalt an Frauen unter anderem am Gemeindeamt anbringen können, ausgezeichnet.

Die Veranstaltung macht zugleich das Engagement der Gemeinden im Kampf gegen häusliche Gewalt sichtbar, wie Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister ausführt: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie aktiv unsere Gemeinden sind. Dass 89 Gemeinden meinem Aufruf gefolgt sind und uns mitgeteilt haben, welche präventiven Maßnahmen sie in den letzten Jahren gesetzt haben, zeigt das große Engagement und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Dafür bin ich sehr dankbar.“

Zehn ausgezeichnete Gemeinden im Bezirk Baden

Aus dem Bezirk Baden wurden die Gemeinden Oberwaltersdorf, Berndorf, Sooss, Enzesfeld-Lindabrunn, Teesdorf, Bad Vöslau, Hernstein, Deutsch-Brodersdorf, Pottendorf und Blumau-Neurißhof für ihr besonderes Engagement geehrt.

Bürgermeisterin Natascha Matousek | Foto: Marktgemeinde Oberwaltersdorf
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Bürgermeisterin Natascha Matousek zeigt sich motiviert:

"Eine sehr wertschätzende und tolle Veranstaltung, danke an die zuständige Landesrätin. Persönlich bin ich noch mehr motiviert, auch durch die Vorstellung von Projekten von anderen Gemeinden, hier verstärkt weiterzuarbeiten."

89 Gemeinden haben nicht nur eine, sondern gleich mehrere Maßnahmen umgesetzt. Im Schnitt wurden 7,5 Maßnahmen pro Gemeinde eingemeldet. Sie reichen von der Veröffentlichung von Presseartikeln in den Gemeindezeitungen, der Verteilung von Info-Foldern und selbst gestalteten Gebäcksackerl im ganzen Bezirk, bis hin zum Veranstalten von eigenen Sensibilisierungskampagnen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.

So gut wie alle anwesenden Gemeinden haben die NÖ-spezifische Fahne „Du hast das Recht auf ein gewaltfreies Leben“ in ihrer Gemeinde gehisst. Viele Gemeinden haben selbst kreative Maßnahmen ergriffen und Workshops abgehalten oder Bänke mit dem Slogan „Kein Platz für Gewalt“ aufgestellt.

Gemeinden im Einsatz gegen häusliche Gewalt

Die Landesrätin betonte die Bedeutung von Zivilcourage und die Rolle der Gemeinden bei der Prävention von häuslicher Gewalt: „Wenn wir alle aufmerksam sind und nicht wegsehen, können wir gemeinsam viel bewirken. Die Gemeinden spielen dabei eine zentrale Rolle. Mit der Sensibilisierung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, insbesondere in Form von Informationsveranstaltungen, können sie Präventionsmaßnahmen direkt vor Ort umsetzen.“ Die Maßnahmen dienen zugleich als Beispiele für andere Gemeinden.

Zum Abschluss der Veranstaltung appellierte Landesrätin Teschl-Hofmeister an die Gemeinden, weiterhin aktiv zu bleiben: „Ich möchte alle Gemeinden ermutigen, ihre Bemühungen fortzusetzen und noch mehr Aktivitäten zu setzen. Jede noch so kleine Maßnahme kann dazu beitragen, Gewalt zu verhindern und ein sicheres Umfeld für alle zu schaffen.“ Dabei kündigte die Landesrätin auch an, dass es im kommenden Jahr wieder regionale Vernetzungstreffen geben wird, um den Austausch und das Kennenlernen der einzelnen Stakeholder in der Region zu verstärken.

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Gemeinde Oberwaltersdorf | Foto: Rieger

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