Vollbäder abgesagt
Zwei Gemeinden in Wassernot
KLAUSEN LEOPOLDSDORF/ALLAND. Bürgermeister Herbert Lameraner verfügt Wassersparmaßnahmen in seiner Gemeinde. In den letzten Tagen bekamen alle Gemeindebürger einen Brief, in dem sie zum Wassersparen aufgerufen werden. In der Begründung heißt es: "Die Quellen unseres Hauptlieferanten, der Gemeinde Alland, sind eingebrochen, und die benötigte Trinkwassermenge kann in beiden Gemeinden nicht mehr abgedeckt werden. Diese Situation ist der langen Trockenheit, aber auch dem starken Zuzug in beiden Gemeinden zuzuschreiben." Verboten ist - gegen Geldstrafe - das Rasenmähen, Autowaschen, die Verwendung von Wasser für Bauarbeiten und das Befüllen von hauseigenen Swimmingpools aus der Wasserversorgung der Gemeinde Klausen-Leopoldsdorf.
Wer jetzt trotzdem sein Schwimmbecken befüllen will, muss dies mit der Gemeinde absprechen, die dann vielleicht Wasser aus einer eigenen Quelle zur Verfügung stellen kann. Bedarf anzumelden ist bei der Feuerwehr Klausen-Leopoldsdorf unter 0664-9131832.
In der Zwischenzeit wird an einer Lösung der Wassernot gearbeitet. Diese Lösung kann in einer zusätzlichen Lieferung aus Alland oder im Zukauf von Wasser aus Altenmarkt bestehen.
“Vollbäder reduzieren!“
Auch der Allander Bürgermeister Ludwig Köck wandte sich an seine Ortsbürger: Er ersuchte darum, beim Zähneputzen nicht das Wasser laufen zu lassen oder oftmals ein Vollbad zu nehmen. Ebenso bat er, bestehende Leitungen auf undichte Stellen (z.B. rinnende Toilettenspülungen) zu überprüfen und gegebenenfalls zu beheben. Eventuelle Gebrechen sind der Gemeinde zu melden. Die Entnahme von Wasser aus den Hydranten sei gemäß Trinkwasserverordnung nicht erlaubt.
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