Information der Stadtgemeinde

Baden erhöht soziale Beihilfen

BADEN. Mit der „Brennstoffaktion“ und der „Mietbeihilfe“ unterstützt die Stadtgemeinde Baden sozial schwächer gestellte Bürgerinnen und Bürger. In der November-Sitzung des Gemeinderates soll sowohl die Mietbeihilfe als auch die Unterstützung im Rahmen der Brennstoffaktion erhöht werden.
• Die Mietbeihilfe soll von 60 auf 100 € erhöht werden. Gültig ab 1. Jänner 2021.
• Die Unterstützung durch die Brennstoffaktion wird von 115 € auf 150 € aufgestockt. Gültig ab 1. Dezember 2021.

Bürgermeister Stefan Szirucsek und Vizebürgermeisterin Helga Krismer dazu: „Soziale Sicherheit ist ein essenzieller Eckpfeiler der hohen Lebensqualität in unserer Stadt. Wir wollen sozial schwächer gestellte Badenerinnen und Badener dabei unterstützen, die Auswirkungen der gestiegenen Lebenshaltungskosten abzufedern.“

Unterstützung als Zeichen der Wertschätzung

„Die unermüdliche Arbeit der Badener Vereine nimmt im gesellschaftlichen Leben unserer Stadt eine zentrale Stellung ein und auch unsere Kirchengemeinden tragen dazu bei, dass sich Badenerinnen und Badener bei uns gut aufgehoben fühlen“, weiß der Stadtchef. „Als Stadtgemeinde wollen wir diese wichtigen Stützen der Gesellschaft stärken.“
In der Sitzung des Gemeinderates am 16. November sollen folgende Subventionen und Förderungen beschlossen werden.
• Zusätzliche außerordentliche Subvention für Reparaturarbeiten an der Frauenkirche in Höhe von 3.000 €
• Die Stadtgemeinde Baden unterstützt die Instandhaltung des Jüdischen Friedhofes mit einem Betrag von 5.000 €. Mit diesem Geld wird die Anschaffung dringend notwendiger Arbeitsgeräte ermöglicht.
• Die BiondekBühne hat ihren Namen kürzlich auf „BeyondBühne“ geändert. Im Oktober 2021 nahm die Badener Theatergruppe am internationalen Theaterfestival „Ragaire“ in Dublin teil, wo sie das Stück „NebeL“ auf Englisch zur Aufführung brachten. Das Land NÖ hat das „Erasmus+ Projekt“ mit 10.000 € gefördert. Im November-Gemeinderat soll eine ebenfalls mit 10.000 € dotierte Unterstützung der Stadtgemeinde Baden beschlossen werden.
Vizebürgermeisterin Helga Krismer unterstreicht: „Mit der ,BeyondBühne‘ steht Badens Jungend ein Zentrum der Kreativität zur Verfügung, wo das Erleben von spontanen Gefühlen erwünscht und individuelle Ausdrucksmöglichkeiten gefördert werden. Unsere Kinder und Jugendlichen brauchen Qualitätseinrichtungen wie diese mehr denn je. Daher unterstützt die Stadtgemeinde Baden hier aus voller Überzeugung.“

Eine neue Heimat für die FF Baden-Stadt

Die Kommandanten der Badener Feuerwehren sind mit dem Wunsch an die Stadtgemeinde Baden herangetreten, den Standort für die FF Baden-Stadt auf das Gelände des früheren Eislaufplatzes in der Fabriksgasse zu verlegen. Zudem soll der Einsatzbereich der Badener Wehren durch einen Gemeinderatsbeschluss festgelegt werden. Bestehende Einsatzbereiche von Betriebsfeuerwehren bleiben davon unbeeinflusst.
Neben der Festlegung der Einsatzbereiche sollen als nächster Schritt die Basisgrundlagen für die Errichtung eines neuen Feuerwehrgebäudes für die FFW Baden - Stadt sowie eines Katastrophenschutzzentrums erhoben werden. Bürgermeister Stefan Szirucsek dazu: „Mit dem Grundsatzbeschluss über die Errichtung eines Hauses für die FF Baden-Stadt ist eine Lösung greifbar, die die Raumnot der Wehr behebt und die Anfahrtssituation zu Einsätzen optimiert. Ich danke den Badener Feuerwehren für dieses Zeichen der kameradschaftlichen Zusammenarbeit.“

Gründung einer Betriebsfeuerwehr für den Flugplatz Bad Vöslau

Der Flugplatz Bad Vöslau (bzw. Kottingbrunn) soll künftig durch eine Betriebsfeuerwehr betreut werden.
Da das Flugplatzgelände auch Liegenschaften umfasst, die sich auf dem Gemeindegebiet von Baden befinden, soll der Gemeinderat die Festsetzung des Einsatzbereiches für die neue Betriebsfeuerwehr festsetzen.
Für Personalstand und Ausrüstung zeichnet künftig die Betriebsfeuerwehr verantwortlich, der Gemeinde entstehen keinerlei Kosten.

Energiesparende Maßnahmen werden belohnt

„Das Umsteigen von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Quellen zahlt sich in Baden ebenso aus wie die Umsetzung von Maßnahmen zur energetischen Verbesserung von Gebäuden“, weiß Helga Krismer, die auf die geplante Adaptierung der bestehenden Förderrichtlinie verweist. „Wenn man sich unseren prallen Förderkatalog ansieht, bekommt man sofort ein Gespür dafür, wie wichtig uns eine Politik der vorausschauenden und verantwortungsvollen Zukunftsgestaltung ist. Eine Zukunft, die wir unseren Kindern mit gutem Gewissen übergeben können.“

Die Anpassungen beruhen auf Leitfaden der Umweltförderung des Bundes oder Wegfall von nicht angenommenen Förderungen wie solche für Gemeinschafts- Photovoltaikanlagen.
Gefördert wird in Baden in vielen Bereichen:
• Förderung von Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und Heizung in Höhe von bis zu 1.500€
• Förderung von Photovoltaikanlagen in Höhe von bis zu 350 € je kWp PV- Leistung
• Förderung von Fernwärmeanschlüssen in Höhe von 750 € für einen neuen Anschluss plus diverser Zuschläge je nach Gegebenheit.
• Förderung für nachträgliche Wärmedämmung einzelner Bauteile
• Förderung für E-Ladestellen mit öffentlichem Zugang
• Förderung von innovativen Energieprojekten. Diese Förderung erfolgt durch
einen Zuschuss in der Höhe von maximal 10% der förderbaren Kosten, bzw.
max. 5.000 €. Eine Kombination mit anderen Förderungen ist möglich.
• Förderung von Lastenrädern. Lastenfahrräder (Transportfahrräder) werden mit
400 €, Elektro-Lastenfahrräder mit 500 € gefördert.
• Förderung für Energieberatung in Höhe von 40 €.
• Förderung für Gebäude- und Dachbegrünungen

Ebenso auf der Tagesordnung des November-Gemeinderates steht die nächste Umrüstungsetappe der städtischen Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie im Jahr 2022 (194 Lichtpunkte, Kosten: 162.000 €)
Die Fluchtlichtanlage des BAC Fußball wird nach 38 Jahren erneuert, was zu einer Stromreduktion führt. Die vier Masten auf dem Hauptfeld mit 200 LUX und die 2 Masten auf dem Trainingsfeld mit 150 LUX kosten ca. 200.000 €
Die Anlage entspricht nun wieder auch den Vorgaben des Fußballverbandes.