Für die Vierbeiner auf der Suche
Die Hunde Badens sollen mehr Platz bekommen – das wünscht sich Vizechefin Helga Krismer.
BADEN (zedl). Das Thema Hundeauslaufzone beschäftigt die Badener und auch Vizebgm. Helga Krismer (Grüne) schon seit Jahren.
Der Wunsch nach einer großen Fläche für unsere Vierbeiner ist nach wie vor da – trotz der neu geschaffenen Hundeauslaufzone beim ASV-Platz – aber das Kontingent an vorhandenen Grundstücken aufgrund der Raumplanung vergangener Jahrzehnte nur beschränkt vorhanden.
Viele Interessenskonflikte
„Ich habe nicht das Gefühl, dass irgendeine Partei generell gegen eine Hundeauslaufzone wäre“, bekräftigt Helga Krismer im Gespräch mit den BEZIRKSBLÄTTERN Baden, aber die Vorstellung von einer Umsetzung sei vielleicht unterschiedlich.
Bei der „neuen“ Hundeauslaufzone hinter dem ASV-Platz gebe es viele Interessenskonflikte, führt die Vizechefin Badens aus, allein schon dadurch, dass dort Baumaschinen von Unternehmern abgestellt werden dürfen. Der Platz ist hier für die Hunde nur begrenzt gegeben.
Helga Krismer: „Ich hätte dort weniger an eine Auslaufzone gedacht, sondern vielmehr an eine Art urbanen Erholungsraum, da hier eine der wenigen Möglichkeiten in der Stadt gegeben ist, direkt an die Schwechat zu kommen.“ Ein Naherholungsraum wäre dort nach Krismer eine Riesenaufwertung für die Stadt Baden.
Wichtige Kriterien
Für Krismer liegen zwei wichtige Kriterien für eine Hundeauslaufzone klar auf der Hand: Die Fläche muss gut eingezäunt und groß genug sein. Denn Sinn einer solchen Auslaufzone ist es nach Krismer auch, dass dort die Hunde sozial voneinander lernen können. Daher begibt sich die Vizechefin nun auf Grundstückssuche.
Zurzeit prüft die Verwaltung Badens nach ihrem Auftrag ein Grundstück an der Vöslauerstraße/Ecke Umfahrungsstraße. Da muss allerdings erst beim Eigentümer nachgefragt werden ...
Und die Vizebürgermeisterin formuliert ihr Anliegen an die Badener Bevölkerung: „Ich ersuche alle Bürger mit Vorschlägen an uns heranzutreten, vielleicht findet sich ja auf diesem Weg etwas Geeignetes ....“.
Zur Sache:
Seit der ersten Sitzung des eigens ins Leben gerufenen Arbeitskreises „Hundefreilaufzone“ wirken Vertreter aller Fraktionen mit. Zahlreiche mögliche Standorte wurden im Zuge dessen vorgeschlagen. Nach eingehender Prüfung durch die Abteilungen Stadtgärten, Bauen und der Rechtsabteilung sowie durch Beratung des Vereins „Tierliebe“ wurden alle aber wieder verworfen und die Wahl fiel schließlich auf den aktuellen Standort beim ASV-Platz. In der Sitzung vom 28.3.2011 und der Begehung am 8.4.2011 wurde unter Zustimmung von StR. Heidi Steinmeyer vereinbart, die Erweiterung der Hundezone zwischen ASV-Platz und Schwechat auf das Dreifache der bisherigen Größe auszuweiten (entnommen einer Stellungnahme von VP-GR Monika Dornhofer).
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