Leserbrief
Parkmisere Krankenhaus
Neuerliche Stellungnahme von STR August Breininger
Die Reaktion des Stadtpolizeikommandanten auf meine Anregung, rund ums Krankenhaus für Notfälle und selbstfahrende Patienten unverzüglich 50 – 100 befristete Parkplätze zu schaffen, überzeugt mich keineswegs. Das gestellte Foto mit entgegenkommenden Einsatzfahrzeugen simuliert erstens nicht den Normalfall rechtsfahrender Autos – beide abgebildeten stehen ziemlich in der Mitte-, noch beantwortet es meine Forderung nach Rodung des unnötigen Grünstreifens beim mit Halteverbotstafeln gespickten Gartenzaunes zur Schaffung von Abstellplätzen. Nicht die Verparkung der Julius Hahn Straße ist das Problem, sondern die leerstehenden Flächen rund ums Haus. Wenn sich plötzlich die Zufahrtsstraße am Gelände als zu schmal erweist, ist das ein Planungsfehler, den man rasch beheben muss und kann. Zum Beispiel durch die obgenannte Verbreiterung oder durch Verwendung einer Grenzfläche zum „alten“ Krankenhaus, das soeben –leider- abgerissen wird.
Der Wunsch der Patienten sollte der Politik Auftrag und Verpflichtung sein. Geht nicht- gibt’s nicht.
Wenn man will, geht alles. Wir müssen aufhören, Autofahrer zu bestrafen, die der Allgemeinheit durch Nichtinanspruchnahme der Rettungsdienste sparen helfen. Weitere Vorschläge mache ich bei neuerlichen Repliken gerne. Schließlich kenne ich die Entstehung des klug konzipierten Altbaus 1983 mit über 100 Parkplätzen in der Tiefgarage wie die des 2016 eröffneten Neubaus als persönlich Beteiligter.
STR Prof. Mag. August Breininger, Altbürgermeister
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